Frau berührt ihren Schritt, was auf vaginalen Juckreiz oder Reizungen hinweist, Symptome einer bakteriellen Vaginose

Bakterielle Vaginose: Wie man sie bekommt und wie man sie loswird

Grauer Ausfluss, der nach Fisch riecht, ein Geruch, der sich nach dem Geschlechtsverkehr oder während der Menstruation verstärkt, und das Gefühl, dass er auch nach der Behandlung immer wieder auftritt. Sie sind nicht allein. 23 bis 29 % der Frauen im Erwerbsalter bereits eine bakterielle Vaginose hatten.

Es handelt sich weder um eine sexuell übertragbare Infektion noch um ein Hygieneproblem, und nein, Sie haben nichts „Unangenehmes“ getan. Es handelt sich um ein Ungleichgewicht in Ihrer Vaginalflora, das spezifische Ursachen und wirksame Lösungen hat. Dieser Artikel erklärt, wie eine Vaginose entsteht, warum sie bei manchen Frauen wiederkehrt und vor allem, wie man sie dauerhaft loswird.

💡 Was Sie verstehen werden

Es ist keine STI : Sie können es haben, ohne jemals Sex gehabt zu haben
Es ist ein Ungleichgewicht : Die „schlechten“ Bakterien (Gardnerella vaginalis) übernehmen die „guten“ (Laktobazillen)
Ursachen : Vaginalduschen, Antibiotika, mehrere Partner, Spirale, Periode, Stress
Behandlung : Antibiotika (Metronidazol) + Probiotika zur Vorbeugung von Rückfällen
Häufiges Wiederauftreten : Bei 30 bis 40 % der Frauen tritt die Erkrankung innerhalb von 3 Monaten erneut auf
Mögliche Komplikationen : erhöhtes Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten, Komplikationen während der Schwangerschaft bei Nichtbehandlung

Was ist bakterielle Vaginose (ohne Fachjargon)

Deine Vagina ist von Natur aus Heimat von Millionen von Bakterien. Es klingt ekelhaft, aber diese Bakterien sind da, um dich zu schützen. Die wichtigsten davon heißen LaktobazillenSie sorgen dafür, dass in Ihrer Vagina ein saurer pH-Wert (zwischen 3,8 und 4,5) aufrechterhalten wird, um die Vermehrung pathogener Bakterien zu verhindern.

Eine bakterielle Vaginose entsteht, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist. Die Zahl der Laktobazillen nimmt ab, was andere Bakterien (Gardnerella vaginalis, Prevotella, Atopobium vaginae) zur Vermehrung nutzen. Der pH-Wert der Vagina wird alkalischer (auf 5–5,5), und dann treten unangenehme Symptome auf.

Mikroskopische Darstellung von Spiralbakterien, die das Ungleichgewicht der vaginalen Mikrobiota zeigt, das eine bakterielle Vaginose verursacht

⚠️ Wichtig zu verstehen

Vaginose ist KEINE sexuell übertragbare Infektion. Man infiziert sich nicht wie Chlamydien oder Gonorrhoe. Es ist die eigene Vaginalflora, die aus dem Gleichgewicht gerät. Auch Frauen, die noch nie Sex hatten, können sich anstecken. Sexuelle Aktivität kann jedoch zu diesem Ungleichgewicht beitragen (mehr dazu später).

Symptome, die Sie nicht übersehen können

Nicht alle Frauen haben Symptome; manche leiden an Vaginose, ohne es zu wissen. Wenn jedoch Symptome auftreten, sind diese recht charakteristisch.

Symptom Einzelheiten Häufigkeit
Fischiger Geruch Starker, charakteristischer Geruch, der sich nach dem Geschlechtsverkehr oder während der Menstruation verstärkt Sehr gewöhnlich
Grauer/weißlicher Ausfluss Flüssigkeits-, Flüssigkeits-, manchmal Schaumverluste, häufiger als üblich Sehr gewöhnlich
Jucken Seltener als bei einer Mykose, kann aber vorkommen Selten
Verbrennungen Brennen beim Wasserlassen (selten) Rare
Schmerzen Vaginose verursacht normalerweise KEINE vaginalen Schmerzen Sehr selten

🆚 Vaginose vs. Hefepilzinfektion: So erkennen Sie den Unterschied

Diese beiden Infektionen werden oft verwechselt. Sie haben jedoch nichts miteinander zu tun.

Kriterium Vaginose Mykose
Verursachen Bakterien (Gardnerella vaginalis) Pilz (Candida albicans)
odeur Stark (fauler Fisch) Keine oder leicht sauer
Verluste Grau, flüssig, flüssig Weiß, dick, klumpig (geronnene Milch)
Jucken Rares INTENSIV (typisches Zeichen)
traitement Antibiotikum (Metronidazol) Antimykotikum (Eizelle, Creme)

Wie Sie sich eine Vaginose einfangen (die wahren Ursachen)

Eine Vaginose erkrankt man nicht wie eine Erkältung. Es ist die körpereigene Flora, die durch bestimmte Faktoren aus dem Gleichgewicht gerät. Manche davon sind kontrollierbar, andere weniger.

 

1. Spülungen (Fehler Nummer Eins)

Das Spülen des Inneren Ihrer Vagina mit Wasser oder einem Reinigungsmittel zerstört buchstäblich Ihre Schutzflora. Laktobazillen werden mit dem Wasser ausgespült, und pathogene Bakterien nutzen dies aus, um das leere Terrain zu besiedeln.

🚫 Niemals

Ihre Vagina reinigt sich selbst. Sie müssen NIEMALS die Innenseite waschen. Waschen Sie nur die Vulva (die Außenseite) mit klarem Wasser oder einer milden, pH-neutralen Seife. Durch Scheidenspülungen erhöht sich das Risiko einer bakteriellen Vaginose erheblich.

2. Übertriebene Hygiene (Ja, zu viel ist zu viel)

Wenn Sie Ihre Vulva drei- bis viermal täglich mit parfümierten Duschgels, antibakteriellen Seifen oder parfümierten Intimtüchern waschen, kann dies den pH-Wert Ihrer Vagina aus dem Gleichgewicht bringen. Sie zerstören „gute“ Bakterien, indem Sie versuchen, „sauber“ zu sein.

✅ Die richtige Hygieneroutine

  • Eine Toilette pro Tag maximal (zwei bei Menstruation oder großer Hitze)
  • Klares Wasser oder milde Seife bei neutralem/leicht saurem pH-Wert
  • Nur die Vulva (die Außenseite), niemals die Innenseite der Vagina
  • Trocken tupfen, nicht reiben
  • Baumwollunterwäsche, vermeiden Sie synthetische Stoffe, die nicht atmen

3. Antibiotika (Bumerang-Effekt)

Antibiotika töten Bakterien ab, ohne zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Wenn Sie Antibiotika gegen Halsschmerzen, eine Harnwegsinfektion oder etwas anderes einnehmen, leidet auch Ihre Vaginalflora. Die Laktobazillen verschwinden, und zack, Vaginose.

💡 Lösung : Nehmen Sie nach einer Antibiotikabehandlung Probiotika (Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus rhamnosus) ein, um Ihre Vaginalflora wiederherzustellen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

4. Sexuelle Aktivität (keine STI, aber trotzdem)

Intensive sexuelle Aktivität oder häufiger Partnerwechsel können die Vaginalflora stören. Sperma hat einen alkalischen pH-Wert (7,2–8), der den vaginalen pH-Wert vorübergehend erhöhen und die Vermehrung von Gardnerella vaginalis fördern kann.

Wichtige Details

  • Vaginose ist KEINE STI, Ihr männlicher Partner benötigt normalerweise keine Behandlung
  • Andererseits kann es beim Geschlechtsverkehr zwischen Frauen übertragen werden.
  • Menschen mit Vaginose haben ein erhöhtes Risiko, sich mit einer echten STI (HIV, Chlamydien, Gonorrhoe) anzustecken, da die Schutzflora geschwächt ist
  • Eine aktuelle Studie (2025) zeigt, dass die Behandlung des männlichen Partners (orale Antibiotika + topische Creme) das Wiederauftreten von Vaginose bei einigen Frauen reduziert

5. Die Kupferspirale (IUP)

Le Kupferspirale Verändert leicht das Vaginalmilieu und kann bei manchen Frauen die Entwicklung einer Vaginose fördern. Wenn Sie eine Spirale tragen und wiederholt eine Vaginose auftritt, sprechen Sie mit Ihrem Gynäkologen.

6. Perioden (pH-Wert des Blutes ändert sich)

Menstruationsblut hat einen pH-Wert von 7,4 (alkalisch). Wenn es fließt, verdünnt es die schützenden Laktobazillen und erhöht vorübergehend den vaginalen pH-Wert. Aus diesem Grund entwickeln viele Frauen direkt nach ihrer Periode eine Vaginose.

💡 Tipp während der Menstruation

Vermeiden Sie parfümierte Tampons und Binden, da diese die Schleimhäute reizen. Wechseln Sie Ihren Schutz regelmäßig (Tampon maximal alle 4–6 Stunden, Menstruationstasse alle 8–12 Stunden). Menstruationshöschen ermöglichen Ihnen das Atmen und reduzieren Mazeration.

7. Stress und Tabak (erschwerende Faktoren)

Chronischer Stress verändert das Immunsystem und kann die Vaginalflora stören. Rauchen gilt auch als Risikofaktor für bakterielle Vaginose, der genaue Mechanismus ist jedoch noch nicht vollständig geklärt.

8. Natürlicher Mangel an Laktobazillen (Genetik)

Manche Frauen produzieren von Natur aus weniger Laktobazillen als andere. Das liegt nicht an Ihnen, sondern an Ihrer Vaginalflora. In diesem Fall kommt es häufiger zu Rückfällen, die manchmal eine Langzeitbehandlung mit Probiotika erfordern.

Lösungen zur Behandlung von Vaginose

Vaginose lässt sich leicht mit Antibiotika behandeln. Das Problem ist nicht der Mangel an Behandlungsmöglichkeiten, sondern das Wiederauftreten der Krankheit, das in 30 bis 40 % der Fälle innerhalb von drei Monaten nach der Behandlung auftritt.

Anatomisches Modell der Gebärmutter und Eierstöcke zum Verständnis von Vaginalinfektionen

Standardbehandlung (Antibiotika)

Die Referenzbehandlung ist die Metronidazol, ein Antibiotikum, das gegen anaerobe Bakterien wie Gardnerella vaginalis wirkt.

traitement Form Dauer Leistungsfähigkeit
Orales Metronidazol 500 mg Tabletten, 2x/Tag 7 Tage gewährleiste 85-90 %
Secnidazol Einminütige Behandlung, 1 einzelner Beutel Einzelaufnahme 85-90 %
Metronidazol Vaginalgel 0,75 % Gel, 1 Anwendung/Tag 5 Tage gewährleiste 75-80 %
Clindamycin-Eizellen Vaginalzäpfchen 100 mg 3 7-Tage 80-85 %
Clindamycin-Creme 2% Creme, 1 Anwendung/Tag 7 Tage gewährleiste 80-85 %

⚠️ Vorsichtsmaßnahmen bei Metronidazol

  • Kein Alkohol während der Behandlung und 48 Stunden danach (Risiko einer Antabuse-Wirkung: Übelkeit, Erbrechen, starke Kopfschmerzen)
  • Kann Übelkeit und metallischen Geschmack im Mund verursachen
  • Lokale Behandlungen (Gel, Ovula) haben weniger Nebenwirkungen als orale Tabletten
  • Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat

Probiotika (zur Vorbeugung von Rückfällen)

Antibiotika töten pathogene Bakterien ab, stellen aber nicht die schützende Bakterienflora wieder her. Hier kommen Probiotika ins Spiel. Zahlreiche Studien zeigen, dass sie die Rückfallrate deutlich senken.

📊 Was die wissenschaftlichen Studien sagen

  • Eine Studie mit 120 Frauen (2010) zeigt, dass Probiotika das Wiederauftreten von Vaginose reduzieren, indem 45% à 15,8% über 11 Monate
  • Eine systematische Überprüfung (2024) identifiziert Lactobacillus rhamnosus TOM 22.8 als wirksamste Sorte
  • Probiotika enthalten Lactobacillus crispatus Senkung der Rückfallquote um 30 bis 50 %
  • Die vaginale Verabreichung scheint mehreren Studien zufolge wirksamer zu sein als die orale Verabreichung

Welche Probiotika sollten Sie wählen?

  • Lactobacillus rhamnosus GR-1 et Lactobacillus reuteri RC-14 : die am besten untersuchten Stämme
  • Lactobacillus Crispatus IP 174178 : sehr wirksam bei vaginaler Verabreichung
  • Lactobacillus acidophilus : in vielen Produkten verfügbar
  • Dosis empfohlen : mindestens 10⁹ KBE (10 Milliarden Kolonien) pro Tag
  • Dauer : 2 bis 3 Monate zur nachhaltigen Wiederherstellung der Flora
  • Form : Vaginalzäpfchen/-kapseln oder orale Kapseln (beides kann funktionieren)

Natürliche Behandlungen (Ergänzung, kein Ersatz)

Einige natürliche Behandlungen können ergänzend helfen, sind aber KEIN Ersatz für ärztlich verschriebene Antibiotika. Spielen Sie nicht mit Ihrer Gesundheit.

Natürliche Behandlung Leistungsfähigkeit Vorsichtsmaßnahmen
Ätherisches Teebaumöl Möglich als Ergänzung, antibakterielle Eigenschaften Immer verdünnt, nie pur. Fragen Sie einen Apotheker
Vitamin D Studie zeigt Rückgang asymptomatischer Vaginosen Blutuntersuchung und Nahrungsergänzung bei Mangel
Joghurts/Lebensmittelprobiotika Alleine nicht sehr wirksam (zu niedrige Dosierung) Ersetzt keine ärztliche Behandlung
Knoblauch, Essig, Bicarbonat Nicht bewiesen, kann sich verschlimmern Reizgefahr, vermeiden

🚫 Mach das NIEMALS

  • Einführen von Knoblauch in die Vagina (Gefahr einer Verätzung)
  • Machen Sie Essig- oder Bicarbonatbäder
  • Verwenden Sie reine, unverdünnte ätherische Öle
  • Versuchen Sie, sich selbst zu behandeln, ohne einen Arzt zu konsultieren, wenn die Symptome länger als 2-3 Tage anhalten

Rezidivierende Vaginose: Warum sie wieder auftritt

Das ist DIE Frage, die am häufigsten gestellt wird. Sie haben die Behandlung gemacht, sie hat gewirkt, und 2-3 Wochen später geht es wieder los. Frustrierend, oder?

Die Gründe für Rezidive

1. Antibiotika stellen die Flora nicht wieder her

Sie töten die pathogenen Bakterien ab, führen die Laktobazillen jedoch nicht wieder ein. Infolgedessen ist das Spielfeld leer und Gardnerella vaginalis kehrt zurück.

2. Risikofaktoren bleiben bestehen

Wenn Sie weiterhin Scheidenspülungen durchführen, übermäßige Hygiene praktizieren, ungeschützten Sex mit wechselnden Partnern haben oder die Spirale behalten, wird das Ungleichgewicht erneut auftreten.

3. Ihre Basisflora ist schwach

Manche Frauen produzieren von Natur aus weniger Laktobazillen. In diesem Fall ist oft eine Langzeitbehandlung mit Probiotika (über mehrere Monate) notwendig.

4. Reinfektion durch den Partner

Obwohl umstritten, deuten einige Studien darauf hin, dass männliche Partner Träger von Gardnerella vaginalis sein und die Frau erneut infizieren können. Bei mehreren Rückfällen kann eine Behandlung des Partners in Betracht gezogen werden.

🔄 Das Anti-Rückfall-Protokoll, das funktioniert

Schritt 1 : Vollständige Antibiotikabehandlung (nicht vorzeitig abbrechen, auch wenn die Symptome verschwinden)

Schritt 2 : Vaginale Probiotika für 2-3 Monate (Lactobacillus rhamnosus oder crispatus)

Schritt 3 : Risikofaktoren korrigieren (kein Spülen, angemessene Hygiene, Kondome)

Schritt 4 : Bei häufigen Rückfällen eine Erhaltungsbehandlung mit Probiotika (1 Woche pro Monat über 6 Monate)

Schritt 5 : Bei Nichterfolg eine Partnerbehandlung in Erwägung ziehen (mit dem Arzt besprechen)

Fehler, die die Situation verschlimmern

Manche gut gemeinten Gewohnheiten verschlimmern das Problem, anstatt es zu lindern.

❌ Erhöhen Sie die Anzahl der Intimtoiletten

Je öfter Sie sich waschen, desto mehr zerstören Sie Ihre Flora. Einmal am Tag reicht aus. Bei Menstruation oder großer Hitze höchstens zwei Mal.

❌ Verwenden Sie Produkte für die „spezielle Intimhygiene“

Gele, Tücher und Seifen für die „spezielle Intimhygiene“ sind oft voller Duftstoffe und Reizstoffe. Klares Wasser oder eine milde, pH-neutrale Seife sind völlig ausreichend.

❌ Tragen Sie Tangas und synthetische Unterwäsche

Tangas reiben aneinander und fördern den Durchgang von Bakterien vom Anus in die Vagina. Synthetische Materialien lassen Sie nicht atmen und schaffen eine warme, feuchte Umgebung, die ideal für Bakterien ist. Wählen Sie stattdessen Baumwolle.

❌ Zu frühes Absetzen der Behandlung

Die Symptome verschwinden oft nach 2-3 Tagen. Wenn Sie die Antibiotika-Behandlung jedoch vor dem Ende der Behandlung abbrechen, vermehren sich die überlebenden Bakterien erneut. Halten Sie die Behandlung konsequent durch.

❌ Behandeln Sie nur die Symptome, ohne nach der Ursache zu suchen

Wenn Sie immer wieder an Vaginose leiden, müssen Sie die Risikofaktoren identifizieren und beheben. Andernfalls drehen Sie sich im Kreis.

Komfortabler Schutz während der Periode

Die Menstruation kann die Entwicklung einer Vaginose fördern, indem sie den pH-Wert der Vagina verändert. Unsere atmungsaktiven Menstruationshöschen aus Baumwolle begrenzen Mazeration und Nässe, im Gegensatz zu parfümierten Binden und Tampons, die die Schleimhaut reizen.

Komplikationen bei Nichtbehandlung

Eine bakterielle Vaginose ist nicht nur „unangenehm“. Bleibt sie unbehandelt, kann sie zu ernsteren Komplikationen führen.

Komplikation Risiko Einzelheiten
IST hoch Erhöhtes Risiko einer Ansteckung mit HIV, Chlamydien, Gonorrhoe und humanen Papillomaviren (HPV)
Beckenentzündung mäßig Infektion, die in die Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke wandert (Adnexitis)
Frühgeburt Hoch (schwangere Frauen) Infektion der Eihäute, Risiko einer Frühgeburt
Postoperative Infektionen mäßig Erhöhtes Infektionsrisiko nach Abtreibung, Hysterektomie oder anderen gynäkologischen Eingriffen

🤰 Schwangere: Schnell beraten lassen

Wenn Sie schwanger sind und Symptome einer Vaginose (grauer Ausfluss, fischiger Geruch) bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Die Behandlung ist mit der Schwangerschaft vereinbar und kann schwerwiegende Komplikationen für Ihr Baby verhindern.

Verständnis für eine bessere Versorgung

Bakterielle Vaginose ist weder eine sexuell übertragbare Infektion noch ein Hygieneproblem und auch nichts, wofür man sich schämen müsste. Es handelt sich um ein Ungleichgewicht der Vaginalflora, für das es erkennbare Ursachen und wirksame Lösungen gibt. Antibiotika (Metronidazol oder Clindamycin) können die Infektion innerhalb weniger Tage heilen. Die Wiederherstellung der Flora mit Probiotika und die Korrektur von Risikofaktoren beugen Rückfällen vor.

Wenn du grauen Ausfluss, einen fischigen Geruch oder wiederkehrende Vaginose hast, suche einen Arzt oder eine Hebamme auf. Lass es nicht länger dauern und hör vor allem auf, dir selbst die Schuld zu geben oder zu denken, es sei deine Schuld. Deine Vagina tut, was sie kann, um sich zu schützen; manchmal braucht sie einfach eine helfende Hand.

Quellen und wissenschaftliche Referenzen

Dieser Artikel basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Veröffentlichungen und internationalen Daten zur öffentlichen Gesundheit.

Epidemiologie und Definition

  1. Weltgesundheitsorganisation. (2024). Bakterielle Vaginose. WHO-Merkblatt
  2. Kenyon C, Colebunders R, Crucitti T. (2013). Die globale Epidemiologie der bakteriellen Vaginose: eine systematische Übersicht. Amerikanisches Journal für Geburtshilfe und Gynäkologie. DOI: 10.1016/j.ajog.2013.05.006

Probiotika und Rezidivprophylaxe

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  2. Bohbot JM, Daraï E, Bretelle F, et al. (2018). Wirksamkeit und Sicherheit von vaginal verabreichtem lyophilisiertem Lactobacillus crispatus IP 174178 bei der Vorbeugung eines erneuten Auftretens bakterieller Vaginose. Zeitschrift für Gynäkologie, Geburtshilfe und menschliche Fortpflanzung. DOI: 10.1016/j.jogoh.2017.11.005
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Antibiotika-Behandlung

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Komplikationen und Risikofaktoren

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Hinweis : Über DOI-Links ist ein direkter Zugriff auf die wissenschaftlichen Originalpublikationen möglich. Dieser Artikel wurde nach dem aktuellen medizinischen Kenntnisstand verfasst.

Medizinischer Warnhinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Wenn bei Ihnen Symptome einer bakteriellen Vaginose auftreten, wenden Sie sich an einen Arzt, eine Hebamme oder einen Gynäkologen.

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