Ihr Bauch verhärtet sich mehrmals täglich ohne ersichtlichen Grund. Ein Knoten bildet sich, Ihre Gebärmutter zieht sich zusammen, dann wird alles wieder weich. Sie sind im fünften Monat schwanger, und es passiert bereits 10, 15, manchmal 20 Mal am Tag. Bei der kleinsten Anstrengung geht es wieder los. Sie fragen sich, ob das normal ist, ob Sie sich Sorgen machen sollten, ob es Ihre Schwangerschaft gefährdet. Willkommen in der (nicht immer beruhigenden) Welt der Gebärmutterkontraktionen.
Bei einer kontraktilen Gebärmutter zieht sich die Gebärmutter während der Schwangerschaft ungewöhnlich oft zusammen, lange vor dem Geburtstermin. Diese wiederholten Kontraktionen mögen beängstigend wirken, deuten aber nicht immer auf eine vorzeitige Wehentätigkeit hin. Sie erfordern jedoch eine Überwachung und entsprechende Anpassungen im Alltag. Dieser Artikel trennt Fakten von Fiktion, gibt Ihnen Hinweise zur Erkennung von Warnsignalen und zeigt Ihnen, wie Sie diese Situation am besten bewältigen.
⚡ Das Wichtigste, was Sie sich merken sollten
Kontraktiler Uterus: Was wirklich in Ihrem Körper passiert
Ihre Gebärmutter ist ein kräftiger Muskel, das Myometrium. Während der Schwangerschaft zieht sich dieser Muskel spontan zusammen, um sich auf die Geburt vorzubereiten. Diese Übungswehen haben einen Namen: Braxton-Hicks-Kontraktionen. Sie treten in der Regel ab dem vierten Monat auf und sind völlig normal. Sie dauern 30 Sekunden bis 1 Minute, sind unregelmäßig, wenig schmerzhaft und vor allem: selten.
Das Problem entsteht, wenn diese Kontraktionen ungewöhnlich häufig auftreten und durch die geringste Anstrengung ausgelöst werden. Dies wird als kontraktile Gebärmutter bezeichnet. Konkret bedeutet das: Wenn Sie vor dem 7. Monat mehr als 10 Kontraktionen pro 24 Stunden haben, gilt Ihre Gebärmutter als „kontraktil“.Diese Kontraktionen sind nicht unbedingt schmerzhafter, aber sie wiederholen sich und sind im Tagesverlauf allgegenwärtig.
💡 Der Unterschied zwischen normalen Kontraktionen und einer kontraktilen Gebärmutter
Braxton-Hicks-Kontraktionen: gelegentlich (max. 5–6 pro Tag), am Ende des Tages, bessern sich durch Ruhe. Kontraktiler Uterus: mehr als 10 pro Tag, ausgelöst durch Anstrengung, bleiben trotz Ruhe bestehen, treten ab dem 4.–5. Monat auf.
Symptome, die Sie alarmieren sollten
Nicht alle Bauchgefühle während der Schwangerschaft deuten auf eine Kontraktion der Gebärmutter hin. Ihr Körper verändert sich, dehnt sich, Ihr Baby bewegt sich … Es ist normal, viele verschiedene Empfindungen zu haben. Es gibt jedoch einige spezifische Anzeichen, auf die Sie achten sollten, insbesondere wenn Sie noch nicht am Ende Ihrer Schwangerschaft sind.

Charakteristische Anzeichen einer kontraktilen Gebärmutter
🔵 Dein Bauch verhärtet sich vollständig
Ihr ganzer Bauch wird für 30 Sekunden bis 1 Minute steinhart, auch wenn Sie liegen. Danach wird alles wieder weich. Dies ist etwas anderes als eine örtlich begrenzte Babybewegung.
⚡ Es beginnt mit der geringsten Anstrengung
Treppensteigen, eine Einkaufstüte tragen, Staubsaugen ... jede körperliche Anstrengung löst eine Kontraktion aus. Ihre Gebärmutter reagiert auf die Stimulation.
😫 Intensive und dauerhafte Müdigkeit
Sie sind ständig erschöpft. Jede Bewegung fordert ihren Tribut. Diese Müdigkeit entsteht dadurch, dass sich Ihre Gebärmutter ständig zusammenzieht, was viel Energie kostet.
📊 Hohe Frequenz
Mehr als 10 Wehen pro Tag, manchmal sogar viel mehr (15, 20 oder sogar mehr). Sie unterbrechen Ihren Tag auf wiederkehrende Weise.
🔽 Schweregefühl
Schweregefühl im Unterleib, Ziehen in der Hüfte. Die Bänder, die die Gebärmutter stützen, werden durch wiederholte Kontraktionen belastet.
Nicht zu verwechseln mit Babybewegungen
Verwirrung kommt häufig vor, insbesondere während der ersten Schwangerschaft. Wie können Sie den Unterschied erkennen?
Warum sich Ihre Gebärmutter so stark zusammenzieht (die wahren Ursachen)
Eine kontraktile Gebärmutter kommt nicht von ungefähr. Verschiedene Faktoren können die Ursache für eine Überreaktion der Gebärmutter sein. Wenn Sie die Ursache kennen, können Sie Ihren Tagesablauf oft anpassen, um die Kontraktionen zu begrenzen.
Die häufigsten Auslöser
🏋️ Körperliche Anstrengung und intensive Aktivität
Schwere Lasten tragen, intensives Putzen, häufiges Treppensteigen, langes Gehen … Jede Muskelanstrengung kann in einer ohnehin empfindlichen Gebärmutter Kontraktionen auslösen. Ihr Körper signalisiert Ihnen, dass Sie nachlassen sollen.
📏 Dehnung der Gebärmutter (Überdehnung)
Je mehr Ihr Baby wächst, desto stärker dehnt sich Ihre Gebärmutter. Diese Dehnung belastet die Muskelfasern, die darauf mit Kontraktionen reagieren. Dies ist bei Zwillingsschwangerschaften, großen Babys oder überschüssigem Fruchtwasser noch ausgeprägter.
💧 Dehydration
Die Gebärmutter ist ein Muskel. Bei Wassermangel zieht sie sich leichter zusammen. Weniger als 1,5 Liter pro Tag zu trinken, erhöht das Risiko für Kontraktionen deutlich. Dies ist eine oft unterschätzte, aber sehr häufige Ursache.
😰 Stress und Angst
Stress setzt Hormone (Cortisol, Adrenalin) frei, die die Gebärmutteraktivität anregen können. Eine Welle von Angst, Aufregung oder Überarbeitung – all dies kann eine Welle von Wehen auslösen.
🦠 Harnwegs- oder Vaginalinfektion
Eine Infektion (Blasenentzündung, Vaginose, Gebärmutterhalsinfektion) verursacht eine Entzündung, die die Kontraktionen fördert. Aus diesem Grund gehört zur Routineuntersuchung bei einer kontraktilen Gebärmutter auch eine Urinuntersuchung.
🚗 Lange und holprige Fahrten
Autovibrationen, Bodenschwellen, holprige Straßen ... Die Stöße stimulieren die Gebärmutter mechanisch und können eine Reihe von Kontraktionen auslösen.
👐 Bauchstimulation
Durch häufiges Berühren, Massieren und Streicheln des Bauches können Sie die Wehen anregen. Die Gebärmutter reagiert auf Berührungen, insbesondere wenn sie bereits überempfindlich ist.
Echte Risiken (ohne Dramatisierung)
Eine kontraktile Gebärmutter ist kein Zeichen für vorzeitige Wehen. Viele Frauen mit einer kontraktilen Gebärmutter gebären ohne Probleme zum errechneten Termin. Allerdings Das Hauptrisiko besteht weiterhin bei einer Geburt vor der 37. Woche. wenn die Kontraktionen schließlich zu einer Veränderung des Gebärmutterhalses führen.
Was passieren kann (in der Reihenfolge der Schwere)
Das häufigste Szenario. Wiederholte Wehen sind anstrengend, schränken Ihre Aktivitäten ein und zwingen Sie, langsamer zu machen. Es ist täglich schmerzhaft, stellt aber keine direkte Gefahr für das Baby dar.
Wenn die Wehen sehr stark und häufig sind, kann es zu einer Verkürzung und Öffnung des Gebärmutterhalses kommen. Dann wird es ernst und eine engmaschige Überwachung ist notwendig.
Dies ist das schwerwiegendste Risiko, das jedoch nur in geringem Maße besteht. Eine Geburt vor der 37. Woche kann zu Komplikationen für das Baby führen (unreife Lunge, Untergewicht, Notwendigkeit einer Neugeborenenversorgung).
Möglich, wenn die Gebärmutterkontraktion sehr früh (16.–20. Woche) auftritt und nicht behandelt wird. Dies ist das schwerwiegendste, aber auch das seltenste Szenario.
⚠️ Das entscheidende Element: der Zustand des Gebärmutterhalses
Nicht die Anzahl der Kontraktionen selbst ist gefährlich, sondern ihre Auswirkungen auf den Gebärmutterhals. Eine Gebärmutter, die sich 15 Mal am Tag zusammenzieht, OHNE dass sich der Gebärmutterhals öffnet, muss beobachtet werden, aber keine Panik. Eine Gebärmutter, die sich 8 Mal am Tag zusammenzieht, MIT Öffnung des Gebärmutterhalses, ist eine besorgniserregendere Situation, die einer Behandlung bedarf.
Wie die Diagnose gestellt wird (Die Untersuchungen)
Glauben Sie, dass Ihre Gebärmutter kontraktil ist? Dann konsultieren Sie zunächst Ihren Gynäkologen, Ihre Hebamme oder gehen Sie in die Entbindungsstation. Verschiedene Tests helfen, die Diagnose zu bestätigen (oder auszuschließen) und, was noch wichtiger ist, die Auswirkungen auf Ihren Gebärmutterhals zu beurteilen.
Die 3 wichtigsten Prüfungen
1️⃣ Vaginale Untersuchung
Der Arzt wird Ihren Gebärmutterhals von innen untersuchen. Ziel ist es festzustellen, ob sich der Gebärmutterhals durch die Wehen verändert (Verkürzung, Erweichung, Öffnung).
Ein langer, geschlossener und straffer Gebärmutterhals = ein gutes Zeichen. Ein verkürzter oder sich öffnender Gebärmutterhals = eine verstärkte Überwachung ist erforderlich.
2️⃣ Überwachung (Aufzeichnung der Wehen)
Zwei Sensoren werden auf Ihrem Bauch angebracht und mit einem Gerät verbunden, das Ihre Wehen 30 Minuten bis eine Stunde lang aufzeichnet. So können wir ihre Anzahl, Dauer und Intensität genau bestimmen.
Gleichzeitig überwacht der Monitor die Herzfrequenz des Babys, um sicherzustellen, dass es die Wehen gut verträgt.
3️⃣ Urinanalyse (ECBU)
Routineuntersuchung, um sicherzustellen, dass nicht eine Harnwegsinfektion für die Kontraktionen verantwortlich ist. Eine Infektion kann eine kontraktile Gebärmutter auslösen, und manchmal reicht eine Behandlung aus, um alles zu beruhigen.
Lösungen, die funktionieren (Ruhe, Medikamente, Anpassungen)
Sobald die Diagnose gestellt ist, besteht das Ziel darin, die Anzahl der Wehen zu reduzieren UND die Öffnung des Gebärmutterhalses zu verhindern. Die Behandlung variiert je nach Schwere der Situation, basiert aber immer auf einem dreigleisigen Ansatz: Ruhe, Anpassung an den Alltag und manchmal Medikamente.

Ruhe (Die inkompressible Basis)
Ruhe ist keine Option. Sie ist DIE Säule der Behandlung. Kontrahiert Ihre Gebärmutter zu stark? Sie müssen sie schonen, genau wie Sie einen verletzten Muskel schonen würden.
Was das konkret bedeutet
- Arbeitsunterbrechung: Wenn Ihre Arbeit körperlich anstrengend ist, Sie im Stehen arbeiten müssen oder anstrengend ist, wird Ihnen eine Freistellung verordnet. Dies gilt auch für Büroarbeit, wenn die Wehen häufig auftreten.
- Beschränken Sie körperliche Aktivitäten: Kein Sport mehr, keine intensive Reinigung, keine Gartenarbeit, kein schweres Heben mehr. Delegieren Sie so viel wie möglich.
- Legen Sie sich mehrmals täglich hin: Mindestens 2 Stunden täglich im Liegen. Idealerweise mehrmals am Tag 30-minütige Liegepausen einlegen.
- Vermeiden Sie lange Fahrten: Autovibrationen fördern die Wehen. Beschränken Sie Ihre Bewegungen, insbesondere auf holprigen Straßen.
- Vollständige Bettruhe (schwere Fälle): Wenn sich der Gebärmutterhals zu öffnen beginnt, kann strenge Bettruhe verordnet werden, manchmal verbunden mit einem Krankenhausaufenthalt.
Medikamente (Wehenstiller und Spasmolytika)
Wenn Ruhe allein nicht ausreicht oder die Situation bereits fortgeschritten ist, können Medikamente verschrieben werden, um die Gebärmutteraktivität zu reduzieren.
💊 Medikamente sind nicht systematisch
Wenn Ihre Gebärmutter kontraktil ist, Ihr Gebärmutterhals aber geschlossen bleibt und Sie mit Ruhe zurechtkommen, sind Medikamente möglicherweise nicht notwendig. Jeder Fall wird individuell beurteilt.
Anpassung Ihres täglichen Lebens (Aktionen, die alles verändern)
Über die medizinische Behandlung hinaus können bestimmte Anpassungen Ihres Tagesablaufs die Häufigkeit der Wehen drastisch reduzieren. Dies sind kleine, einfache Schritte, die einen echten Unterschied machen.
Anpassungen, die funktionieren
💧 Trinken Sie mindestens 1,5–2 Liter Wasser pro Tag
Dehydration ist eine häufige und leicht behebbare Ursache. Halten Sie immer eine Flasche Wasser bereit. Wenn Sie Probleme beim Trinken von reinem Wasser haben, trinken Sie Zitronen-, Obst- oder Kräutertees.
🛑 Beenden Sie alle Aktivitäten, sobald eine Wehe auftritt
Sobald Sie spüren, wie sich Ihr Bauch verhärtet, hören Sie auf. Setzen oder legen Sie sich hin. Warten Sie, bis die Verhärtung vollständig vorüber ist, bevor Sie fortfahren. Ihre Gebärmutter spricht mit Ihnen, hören Sie auf sie.
😌 Stress bewältigen (wirklich)
Tiefes Atmen, Meditation, sanftes Schwangerschaftsyoga, Musik hören ... Finden Sie heraus, was Sie entspannt. Stress ist ein starker Auslöser für Wehen.
🚫 Vermeiden Sie es, ständig Ihren Bauch zu berühren
Durch Streicheln und Massieren des Bauches wird die Gebärmutter stimuliert. Bei einer Überaktivität der Gebärmutter sollten Sie den Kontakt mit dem Bauch möglichst einschränken (auch wenn es verlockend ist).
🍽️ Essen Sie regelmäßig
Hypoglykämie kann Wehen auslösen. Wählen Sie kleine, häufige Mahlzeiten statt drei großer Mahlzeiten. Halten Sie immer einen Snack griffbereit.
🛌 Schlaf gut
Müdigkeit erhöht die Uterusreaktivität. Gehen Sie früh ins Bett und machen Sie ein Nickerchen. Wenn Sie Schlafstörungen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Kontraktiler Uterus je nach Schwangerschaftszeitpunkt
Eine kontraktile Gebärmutter hat je nach Zeitpunkt ihres Auftretens unterschiedliche Bedeutungen und Schweregrade. Je früher in der Schwangerschaft, desto besorgniserregender ist sie. Je später sie auftritt, desto „normaler“ ist sie (obwohl sie trotzdem überwacht werden muss).
🔴 Frühschwangerschaft (16-24 Wochen / 4-6 Monate)
Alarmstufe: Hoch
Eine so früh auftretende kontraktile Gebärmutter erfordert eine genaue Überwachung. Es besteht das Risiko einer späten Fehlgeburt oder einer sehr frühen Geburt. Strenge Ruhe, fast systematische Krankschreibungen und manchmal Krankenhausaufenthalte sind erforderlich.
🟠 Mitte der Schwangerschaft (25.–32. Woche / 6.–8. Monat)
Alarmstufe: Mittel bis Hoch
In dieser Phase ist die Kontraktionskraft der Gebärmutter am häufigsten. Eine Geburt vor der 34. Woche ist weiterhin bedenklich (unreife Lunge). Regelmäßige Überwachung, gegebenenfalls medikamentöse Behandlung, bei ernsthafter Gefahr Kortikosteroide zur Reifung der Lunge des Babys.
🟢 Ende der Schwangerschaft (33-37 Wochen / 8-9 Monate)
Alarmstufe: Mäßig
Ab der 34. Woche ist das Baby fast ausgewachsen. Eine leichte Frühgeburt führt in der Regel nicht zu schwerwiegenden Komplikationen. Die Überwachung wird fortgesetzt, ist aber weniger besorgniserregend. Viele Wehen am Ende der Schwangerschaft sind normal (Vorbereitung auf die Geburt).
Situationen, die eine sofortige Beratung erfordern
Sie müssen nicht bei jeder Wehe in die Notaufnahme eilen. Es gibt jedoch bestimmte Anzeichen, die Sie dazu veranlassen sollten, sofort Ihren Gynäkologen, Ihre Hebamme oder die Entbindungsstation anzurufen.
Warnsignale, die Sie niemals ignorieren sollten
🔴 Regelmäßige und enge Wehen: Mehr als 4 Wehen pro Stunde, die länger als 1 Minute dauern, insbesondere wenn sie schmerzhaft und regelmäßig wie eine Stoppuhr werden
🩸 Vaginale Blutungen: Sogar leichtes Gefühl. In Verbindung mit Wehen ist es ein Zeichen dafür, dass sich der Gebärmutterhals möglicherweise verändert.
💧 Flüssigkeitsverlust: Klarer Flüssigkeitsausfluss (möglicher Platzen der Fruchtblase). Rufen Sie sofort die Entbindungsstation an.
💥 Starke Beckenschmerzen: Ständige Schmerzen im Unterleib oder Rücken, die auch im Liegen nicht verschwinden
😴 Baby, das sich weniger bewegt: Wenn Sie weniger Bewegungen des Fötus spüren als sonst, auch wenn Sie Wehen haben
🌡️ Fieber: Eine Temperatur von > 38 °C im Zusammenhang mit Wehen kann auf eine Infektion hinweisen
📞 Im Zweifelsfall anrufen
Hast du Zweifel? Weißt du nicht, ob das normal ist? Ruf deine Entbindungsstation oder deinen Frauenarzt an. Niemand wird dir einen Vorwurf machen, wenn du „umsonst“ anrufst. Ihre Aufgabe ist es, dich zu beruhigen und zu beurteilen, ob du zu einem Beratungsgespräch kommen solltest.
Kontraktiler Uterus und Geburt (Was ändert sich)
Fragen Sie sich, ob Gebärmutterkontraktionen Ihre Geburt beeinträchtigen? Die Antwort ist differenziert. Eine Gebärmutterkontraktion während der Schwangerschaft bedeutet nicht unbedingt, dass Ihre Wehen schwerer oder länger dauern.
Was kann am D-Day passieren?
- Arbeiten, die früher beginnen: Wenn Ihre Gebärmutter überreagiert, kann es im späteren Verlauf der Schwangerschaft häufiger zu Fehlalarmen kommen. Möglicherweise müssen Sie vor der eigentlichen Geburt mehrmals in die Entbindungsstation.
- Wirksame Kontraktionen: Bei manchen Frauen mit einer kontraktilen Gebärmutter treten an diesem Tag sehr starke Kontraktionen auf, die die Geburt beschleunigen können.
- Empfohlene Epiduralanästhesie: Wenn Ihre Gebärmutter sehr kontraktil ist, kann eine Epiduralanästhesie helfen, eine schmerzhafte Hyperkontraktilität während der Wehen zu verhindern.
- Engmaschige Überwachung: Die Überwachung wird wahrscheinlich länger fortgesetzt, um die Gebärmutteraktivität und die Herzfrequenz des Babys zu überwachen.
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Die Fragen, die Sie sich stellen (und die wahren Antworten)
Eine kontraktile Gebärmutter kann (und zwar recht gut) behandelt werden
Eine zu häufige Kontraktion der Gebärmutter während der Schwangerschaft ist zwar einschränkend und ermüdend, aber kein Anzeichen für vorzeitige Wehen. Viele Frauen mit einer kontraktilen Gebärmutter bringen zum errechneten Termin ein vollkommen gesundes Baby zur Welt. Nach der Diagnose ist Ruhe keine Option. Ihr Körper signalisiert Ihnen, dass Sie es ruhiger angehen lassen sollen; hören Sie auf ihn. Medikamente können helfen, aber vor allem eine Änderung Ihres Tagesablaufs ist entscheidend. Delegieren Sie Aufgaben, bitten Sie um Hilfe und seien Sie bereit, es ruhiger angehen zu lassen.
Zögern Sie nicht, Ihre Entbindungsstation anzurufen, wenn Sie Zweifel haben. Niemand wird Ihre Bedenken verurteilen. Fachkräfte stehen Ihnen zur Seite, um Sie zu unterstützen, Ihnen Mut zu machen und Ihre Behandlung bei Bedarf anzupassen. Eine gut behandelte Gebärmutterkontraktion bedeutet eine Schwangerschaft, die friedlich verlaufen kann.
Quellen und wissenschaftliche Referenzen
Dieser Artikel basiert auf wissenschaftlichen Studien, die auf PubMed veröffentlicht wurden, und internationalen geburtshilflichen Empfehlungen.
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Hinweis : Die Informationen in diesem Artikel dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keinen ärztlichen Rat. Bei häufigen Wehen wenden Sie sich immer an einen Arzt.
Medizinischer Warnhinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Bei wiederholten Wehen, Schmerzen oder Unwohlsein wenden Sie sich umgehend an einen Gynäkologen, eine Hebamme oder eine Entbindungsstation.