Krämpfe, die Sie vor Angst krümmen lassen, Schmerzen, die in Ihren Rücken ausstrahlen, Übelkeit, extreme Müdigkeit ... Jeden Monat werden zwei bis drei Tage Ihrer Periode zu einer Tortur. Vielleicht haben Sie das Gefühl, es sei „normal“ und Sie müssten einfach „damit klarkommen“. Jede zweite Frau in Frankreich leidet unter schmerzhaften Perioden, und bei den 15- bis 19-Jährigen steigt diese Zahl auf 60 %. Es ist nicht unvermeidlich, dass man unter Schmerzen leidet, die ein normales Leben unmöglich machen.
Dieser Artikel gibt Ihnen alle wissenschaftlich validierten Lösungen zur Linderung Ihrer schmerzhaften PeriodenDank wirksamer Medikamente, nachweislich wirksamer Naturheilmittel, entzündungshemmender Ernährung und moderner Technologien lernen Sie auch, zwischen „klassischen“ Schmerzen und Schmerzen, die eine Endometriose verbergen, zu unterscheiden. Denn nein, Sie sollten Ihre Pläne nicht jeden Monat absagen müssen.
⚡ Expresslösungen (um Sie schnell zu entlasten)
Was sind schmerzhafte Perioden? (Dysmenorrhoe)
Dysmenorrhoe tritt auf, wenn Ihre Periode von Schmerzen begleitet wird, die so stark sind, dass sie Ihren Alltag beeinträchtigen. In Frankreich 50 % der Frauen leiden darunter, bei den 15- bis 24-Jährigen sind es sogar 68 %.Diese Schmerzen sind die Hauptursache für Schulabwesenheiten bei Mädchen im Teenageralter und für Berufsabwesenheiten bei jungen Frauen.
Primäre vs. sekundäre Dysmenorrhoe: Der wesentliche Unterschied
✅ Primäre Dysmenorrhoe (60-70 % der Fälle)
Es beginnt mit der ersten Periode oder innerhalb eines Jahres. Es wird nicht durch eine Krankheit verursacht, sondern durch einen Überschuss an Prostaglandinen (Moleküle, die Kontraktionen der Gebärmutter verursachen). Es betrifft vor allem Teenager und bessert sich oft nach dem 25. Lebensjahr oder nach einer ersten Schwangerschaft.
⚠️ Sekundäre Dysmenorrhoe (muss genau überwacht werden)
Tritt Jahre nach der ersten Periode auf, oft nach 25–30 Jahren. Die Ursache ist eine Pathologie: Endometriose (bei 1 von 10 Frauen), Adenomyose, Myome, Polypen, Kupferspirale … Diese Schmerzen erfordern eine ärztliche Untersuchung, um die Ursache zu ermitteln und zu behandeln.
Warum tut es so weh? (Der Mechanismus erklärt)
Wenn Sie verstehen, woher die Schmerzen kommen, können Sie sie besser bekämpfen. Menstruationsbeschwerden haben einen bestimmten physiologischen Mechanismus.
Die Rolle der Prostaglandine (die wahren Übeltäter)
Während Ihrer Periode muss Ihre Gebärmutter das Endometrium (die verdickte Schleimhaut) abstoßen. Dazu zieht sie sich zusammen. Diese Kontraktionen werden durch Moleküle ausgelöst, die Prostaglandine.
Das Problem ? Manche Frauen produzieren zu viel Prostaglandin. Studien zeigen, dass Frauen mit schwerer Dysmenorrhoe bis zu 5-mal mehr Prostaglandine als diejenigen, die keine Schmerzen haben. Ergebnis: stärkere, häufigere und längere Wehen.
Diese starken Kontraktionen drücken die Blutgefäße zusammen, die die Gebärmutter versorgen, und entziehen dem Muskel vorübergehend Sauerstoff. Genau dieser Sauerstoffmangel verursacht die krampfartigen Schmerzen.
💡 Warum haben manche Menschen mehr Schmerzen als andere? Der Prostaglandinspiegel schwankt stark. Erschwerende Faktoren sind ein enger Gebärmutterhals, chronische Entzündungen (entzündungsfördernde Ernährung), Stress, Bewegungsmangel und Rauchen.
Symptome: Wie sehen schmerzhafte Perioden aus?
Regelschmerzen beschränken sich nicht immer nur auf den Bauch. Sie werden oft von anderen Symptomen begleitet, die ebenso belastend sein können.

Häufigste Symptome (laut Studien)
Unterleibskrämpfe (80 % der Frauen)
Gefühl von Drücken, Drehen oder intensiven Kontraktionen. Kommt in Wellen.
Fatigue (60%)
Schmerzen sind erschöpfend, Blutverlust kann das Müdigkeitsgefühl verschlimmern.
Schmerzen im unteren Rücken (50 %)
Rückenschmerzen im unteren Rücken, manchmal bis ins Gesäß.
Durchfall (30-40%)
Sehr häufig in den ersten Tagen, verursacht durch Prostaglandine.
Übelkeit/Erbrechen (25 %)
Prostaglandine wirken sich auch auf das Verdauungssystem aus.
Kopfschmerzen (20 %)
Migräne oder Kopfschmerzen im Zusammenhang mit hormonellen Schwankungen.
🚨 Warnsignale: Wann Sie schnell Rücksprache halten sollten
Bestimmte Symptome sollten Sie zu einem Arztbesuch veranlassen, da sie auf Folgendes hinweisen können: Endometriose (1 von 10 Frauen), Myome oder Infektionen:
- Schmerz, der verschlechtert sich allmählich im Laufe der Monate/Jahre
- Schmerzen außerhalb der Regeln (während des Eisprungs, Geschlechtsverkehr)
- Sehr starke Blutung (Schutz alle 1-2 Stunden wechseln)
- Schmerz, der spricht auf keine Behandlung an
- Fieber während der Menstruation (Anzeichen einer Infektion)
- Schmerzen, die Sie daran hindern, sich zu bewegen oder Ihren normalen Aktivitäten nachzugehen
Medikamente: Was wirklich hilft
Medikamente sind die wirksamste und schnellste Lösung. Manche Medikamente wirken besser als andere, und es ist entscheidend, zu wissen, welche Medikamente (und wie) man einnehmen sollte.
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR): Die Lösung Nr. 1
NSAIDs sind die wirksamsten Medikamente gegen schmerzhafte Perioden. Sie blockieren die Produktion von Prostaglandinen und stoppen so den Schmerz an der Quelle.
Ibuprofen (Advil, Nurofen, Antadys)
Wirkungsgrad: Reduziert die Schmerzen bei den meisten Frauen um 60–70 %. Es ist die empfohlene Erstbehandlung.
Dosierung: 400 mg bei den ersten Anzeichen, dann bei Bedarf alle 6–8 Stunden 400 mg (max. 1200 mg/Tag).
⚡ Wichtiger Tipp: Nehmen Sie es ein, SOBALD Sie spüren, dass Ihre Periode kommt, nicht wenn die Schmerzen einsetzen. NSAR brauchen 30–45 Minuten, um zu wirken.
Ketoprofen (Profenid, Toprec)
Wirkungsgrad: Etwas stärker als Ibuprofen, aber stärkere Nebenwirkungen auf die Verdauung.
Dosierung: 50 mg alle 6–8 Stunden (max. 200 mg/Tag). Nur für sehr starke Schmerzen.
⚠️ Kontraindikationen: Magengeschwür, schweres Asthma, Nierenversagen, NSAID-Allergie. Immer zu oder nach einer Mahlzeit einnehmen.
Paracetamol (Doliprane): Eingeschränkte Wirksamkeit
Wirkungsgrad: Leicht bis mittelschwer. Paracetamol blockiert keine Prostaglandine, sondern wirkt ausschließlich auf Schmerzrezeptoren. Das Ergebnis: Es wirkt bei leichten Schmerzen, bei starken Krämpfen jedoch selten.
💡 Wann wird es verwendet? Wenn Sie keine NSAR einnehmen können oder in Kombination mit Ibuprofen. Aber allein wird es wahrscheinlich nicht ausreichen.
Spasfon (Krampflösende Mittel): Bei Krämpfen
Wirkungsgrad: Mäßig. Entspannt die Gebärmuttermuskulatur. Besonders nützlich bei Torsionskrämpfen und Durchfall.
💡 Gewinnerverband: Ibuprofen (blockiert Prostaglandine) + Spasfon (entspannt die Gebärmutter) = wirksame Kombination bei sehr starken Schmerzen.
❌ Was Sie NIEMALS einnehmen sollten
Aspirin: Verdünnt das Blut und kann die Blutung deutlich verstärken und ihre Dauer verlängern. Unbedingt vermeiden.
Antibabypille: Die wirksamste Langzeitlösung
Wenn gelegentliche Medikamente nicht ausreichen, ist eine hormonelle Verhütung äußerst effektiv Schmerzen zu beseitigen oder drastisch zu reduzieren.
Wie funktioniert es?
Die Kombinationspille blockiert den Eisprung und reduziert die Verdickung der Gebärmutterschleimhaut. Das Ergebnis: weniger Schleimhaut = weniger Prostaglandine = weniger Wehen = weniger Schmerzen.
Leistungsfähigkeit
60–90 % Schmerzlinderung nach 3–6 Monaten. Einige Pillen unterdrücken die Periode vollständig (kontinuierliche Einnahme) und beseitigen so die Schmerzen vollständig.
Andere hormonelle Optionen
- Hormonspirale (Mirena, Kyleena) : Reduziert Blutungen und Schmerzen erheblich
- Verhütungsimplantat : Blockiert häufig die Periode
- Nur Gestagen : Kann speziell gegen Schmerzen verschrieben werden
Wissenschaftlich validierte Omas Heilmittel
Die Wirksamkeit mehrerer natürlicher Lösungen wurde in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Einige können bei leichten bis mittelschweren Schmerzen sogar mit entzündungshemmenden Medikamenten mithalten.

Wärme: So wirksam wie Medizin (nachgewiesen!)
Eine Studie aus dem Jahr 2014 zeigte, dass Hitze war genauso wirksam wie Ibuprofen zur Linderung von Menstruationsbeschwerden. Es ist das wissenschaftlich am besten belegte Hausmittel der Großmutter.
🔥 Wie funktioniert es?
Wärme (40–42 °C) erweitert die Blutgefäße, verbessert die Durchblutung der Gebärmutter, entspannt die Muskeln und blockiert Schmerzsignale an das Gehirn.
🛠️ Praktische Lösungen
- Klassische Wärmflasche: 20–30 Minuten einwirken lassen. Bei Bedarf erneuern.
- Heizpflaster: Diskret, haftet unter der Kleidung, hält 8–12 Stunden. Ideal für die Arbeit.
- Heizgürtel: Wird um den Bauch befestigt, wiederaufladbar
- Heißes Bad: 37–40 °C für 15–20 Minuten
Heilpflanzen: Diejenigen mit Beweisen
Nicht alle Pflanzen sind gleich. Einige wurden gründlich erforscht und ihre Wirksamkeit wurde bewiesen.
🌿 Ingwer (⭐⭐⭐⭐⭐)
Wirkungsgrad: Mehrere Studien zeigen, dass 250 mg Ingwerpulver 4-mal täglich Schmerzen lindert genauso wirksam wie Ibuprofen 400 mgIngwer blockiert Prostaglandine wie NSAIDs.
Verwendung: Frischer Ingwertee (1–2 cm gerieben in heißem Wasser, 3–4 Mal täglich) oder standardisierte Kapseln.
🌸 Schafgarbe (⭐⭐⭐⭐)
Wirkungsgrad: Wirkt krampflösend und entzündungshemmend. Reduziert Gebärmutterkrämpfe.
Verwendung: Kräutertee (1–2 Teelöffel getrocknete Blüten, 10 Minuten ziehen lassen, 2–3 Tassen/Tag) oder Nahrungsergänzungsmittel.
🌼 Mutterkraut (⭐⭐⭐⭐)
Wirkungsgrad: Natürliches entzündungshemmendes Mittel, fördert den Menstruationskomfort.
Verwendung: Standardisiertes Nahrungsergänzungsmittel (Kräutertees sind bei dieser Pflanze weniger wirksam).
🌾 Fenchel (⭐⭐⭐)
Wirkungsgrad: Reduziert Krämpfe und Blähungen. Wirkt krampflösend.
Verwendung: Kräutertee (1 Teelöffel zerstoßene Samen, 2-3 Tassen/Tag). Kontraindiziert für schwangere/stillende Frauen.
⚠️ Vorsichtsmaßnahmen: Beachten Sie die Dosierung. Vermeiden Sie die Einnahme während der Schwangerschaft, Stillzeit oder bei Hormonbehandlung ohne ärztlichen Rat.
Ätherische Öle: Lokale Anwendung
Ätherische Öle können bei Massagen, insbesondere in Kombination mit anderen Behandlungen, eine interessante lokale Linderung bewirken.
💧 Feiner Lavendel
Wirkung: Krampflösend, muskelentspannend. Lindert Krämpfe.
Verwendung: 2–3 Tropfen in 1 EL Pflanzenöl verdünnt. 3–4 Mal täglich kreisend auf Bauch und unteren Rücken einmassieren.
💧 Estragon
Wirkung: Starkes krampflösendes Mittel, besonders wirksam bei Gebärmutterkrämpfen.
Verwendung: 1–2 Tropfen verdünnt in den Bauch einmassieren.
💧 Muskatellersalbei
Wirkung: Hormonregulator, krampflösend.
Verwendung: 2 verdünnte Tropfen, einmassieren. Kontraindiziert bei hormonabhängigem Krebs in der Vorgeschichte.
⚠️ Kontraindikationen HE: Niemals unverdünnt auf der Haut anwenden. Vermeiden Sie die Anwendung während der Schwangerschaft, Stillzeit oder bei Kindern unter 12 Jahren. Vorher an einer kleinen Stelle testen.
Körperliche Aktivität: Bewegung lindert Schmerzen
Es ist kontraintuitiv, aber Körperliche Aktivität ist eines der besten HeilmittelZahlreiche Studien zeigen, dass es die Intensität und Dauer von Krämpfen deutlich reduziert.
Warum funktioniert es?
- Endorphine: Natürliche schmerzlindernde Hormone
- Bessere Durchblutung: Mehr Sauerstoff in der Gebärmutter = weniger Krämpfe
- Muskelentspannung: Dehnen löst Verspannungen
- Entzündungshemmung: Regelmäßige Bewegung reduziert die allgemeine Entzündung
Welche Übungen?
🚶♀️ Schneller Spaziergang (20–30 Min.)
Aktiviert die Durchblutung, ohne zu intensiv zu sein.
🧘 Sanftes Yoga
Positionen: Kind, Katze-Kuh, liegende Drehung. Dehnt und entspannt das Becken.
🏊 Schwimmen
Wasser unterstützt den Körper und wärmt die Muskeln.
💡 Der Tipp: Üben Sie das ganze Jahr über, nicht nur während Ihrer Periode. Frauen, die dreimal pro Woche trainieren, haben deutlich weniger schmerzhafte Perioden.
Entzündungshemmende Ernährung: Linderung von Schmerzen von innen heraus
Was Sie essen, beeinflusst Ihren Prostaglandinspiegel direkt. Einige Lebensmittel erhöhen die Produktion, andere senken sie.
✅ Lebensmittel zum Vorziehen
🐟 Fetter Fisch (Omega-3)
Lachs, Sardinen, Makrele. Omega-3-Fettsäuren blockieren entzündungsfördernde Prostaglandine. Reduziert Schmerzen nachweislich um 50 %.
🥬 Grünes Blattgemüse
Spinat, Grünkohl, Brokkoli. Magnesium (entspannt die Muskeln) + Antioxidantien (reduzieren Entzündungen).
🫐 Rote Früchte
Blaubeeren, Himbeeren. Starke Antioxidantien. Eine Studie zeigt, dass 2+ Portionen Obst pro Tag Schmerzen lindern.
🌰 Nüsse und Samen
Walnüsse, Mandeln, Leinsamen. Pflanzliches Omega-3 + Magnesium.
🍫 Dunkle Schokolade (70 %+)
Magnesium = Muskelrelaxans + Anti-Stress.
❌ Zu begrenzende Lebensmittel
🥩 Übermäßiger Verzehr von rotem Fleisch
Erhöht die Produktion entzündungsfördernder Prostaglandine.
☕ Kaffee und Koffein
Verengt die Blutgefäße und verschlimmert Krämpfe. Beschränken Sie den Konsum auf 1–2 Tassen pro Tag.
🍰 Raffinierter Zucker
Zunahme der allgemeinen Entzündung.
🍷 Alkohol
Dehydriert, stört den Hormonhaushalt und verschlimmert Blähungen.
🧂 Überschüssiges Salz
Wassereinlagerungen und Blähungen.
Moderne Technologien und Geräte
Es gibt neue Technologien, mit denen sich schmerzhafte Perioden ohne Medikamente lindern lassen.
TENS-Elektrostimulation (Livia, Bluetens)
TENS-Geräte senden elektrische Impulse, die Schmerzsignale an das Gehirn blockieren.
Wie funktioniert es?
Zwei Elektroden werden am Unterbauch befestigt. Das Gerät sendet Mikroimpulse, die die Nerven sättigen und verhindern, dass Schmerzsignale das Gehirn erreichen. Die Wirkung tritt fast sofort ein.
Leistungsfähigkeit
Studien: 50–70 % Schmerzlinderung. Preis: 100–200 €.
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Schmerzhafte Perioden bei Teenagern: Was Sie wissen müssen
Besonders häufig kommt es bei Mädchen im Teenageralter zu schmerzhaften Perioden. 96 % der 18- bis 29-Jährigen leiden unter Schmerzen und 73 % haben mindestens einmal im Jahr starke Schmerzen. Es ist die häufigste Ursache für Schulabwesenheit bei jungen Mädchen.
Warum kommt es bei Teenagern häufiger vor?
- Übermäßige Produktion von Prostaglandinen in den ersten Jahren
- Gebärmutterhals immer noch eng
- Zyklen oft anovulatorisch (ohne Eisprung) zu Beginn
- Schulstress verstärkt Schmerzen
Angepasste Behandlungen
Erste Absicht
- Ibuprofen 200–400 mg bei den ersten Anzeichen (ab 12 Jahren)
- Wärme (Wärmflasche, Pflaster)
- Ruhe (die Schmerzen nicht herunterspielen)
- Regelmäßige körperliche Aktivität
Wenn das nicht genug ist
Beratung zur Antibabypille. Sehr wirksam bei Jugendlichen, kann auch nur zur Schmerzbehandlung (auch ohne sexuelle Aktivität) verschrieben werden.
Endometriose: Was, wenn Ihre Schmerzen dies verbergen?
1 von 10 Frauen in Frankreich leidet an Endometriose (1,5 bis 2,5 Millionen Frauen). Die durchschnittliche Zeit bis zur Diagnose beträgt 7 Jahre nach den ersten Symptomen. Warum? Weil Regelschmerzen zu oft bagatellisiert werden.
🚨 Warnzeichen für Endometriose
- Schmerzen, die sich allmählich verschlimmern über die Monate/Jahre
- Lähmende Schmerzen "stechender" Typ, der Sie ans Bett fesselt
- Schmerzen außerhalb der Periode : während des Eisprungs, Geschlechtsverkehr, Stuhlgang, Wasserlassen
- Anhaltender Schmerz mit entzündungshemmenden Mitteln
- Sehr starke Perioden mit Blutgerinnseln, >7 Tage
- Chronische Müdigkeit intensiv
- Fruchtbarkeitsprobleme
- Verdauungs-/Harnwegssymptome zyklisch (Durchfall, Verstopfung, Blähungen während der Periode)
⚡ Wichtig: Die Schmerzintensität entspricht NICHT dem Ausmaß der Läsionen. Eine kleine Läsion kann sehr schmerzhaft sein. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an einen auf Endometriose spezialisierten Gynäkologen.
Übersichtstabelle: Alle Lösungen auf einen Blick
Kombinierte Strategie: Ihr Aktionsplan
Der beste Ansatz besteht darin, mehrere Lösungen zu kombinieren. Hier finden Sie einen Schritt-für-Schritt-Plan, der auf der Intensität Ihrer Schmerzen basiert.
Leichte Schmerzen
- Wärmflasche oder Heizkissen
- Ingwer- oder Fenchel-Kräutertee
- 20–30 Minuten zu Fuß
- Bei Bedarf: Paracetamol 1g
Mäßige Schmerzen
- Ibuprofen 400 mg bei den ersten Anzeichen
- Wärmflasche + Lavendel HE-Massage
- Ruhen Sie sich aus, wenn nötig, aber versuchen Sie, sich langsam zu bewegen
- Vermeiden Sie Kaffee, Alkohol und entzündungsfördernde Lebensmittel
Starke Schmerzen
- Ibuprofen 400 mg + Spasfon von anfang an
- Dauerwärmflasche
- Bettruhe, falls erforderlich
- Wenn es nach 2-3 Stunden nicht verschwindet: einen Arzt aufsuchen
- Langfristige Lösung: Gynäkologischer Termin zur Pille oder Endometriose-Abklärung
Sie müssen nicht jeden Monat leiden
Schmerzen während der Periode sind nicht unvermeidlich. In Frankreich 25 % der Frauen mussten aufgrund ihrer Periode mindestens einmal im Jahr eine berufliche oder schulische Aktivität verschiebenDiese Zahl ist enorm und inakzeptabel.
Wenn Sie sich jeden Monat überanstrengen, Pläne absagen müssen, die Schule oder die Arbeit versäumen, liegt das daran, dass Sie noch nicht DIE Lösung gefunden haben, die zu Ihnen passt. Es gibt Lösungen: wirksame Medikamente, bewährte Naturheilmittel, hormonelle Verhütungsmittel, entzündungshemmende Diäten, moderne Technologien.
Schmerzen, die sich allmählich verschlimmern, auf keine Behandlung ansprechen oder von anderen Symptomen begleitet werden, erfordern immer eine ärztliche Untersuchung. Endometriose betrifft 1 von 10 Frauen und dauert durchschnittlich 7 Jahre, bis sie diagnostiziert wird, da Menstruationsschmerzen zu oft verharmlost werden. Ihr Körper verdient es, gehört zu werden.
Quellen und wissenschaftliche Referenzen
Dieser Artikel basiert auf wissenschaftlichen Studien, die in von Experten begutachteten medizinischen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden.
Wirksamkeit von NSAIDs
- Marjoribanks J, et al. (2015). Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente gegen Dysmenorrhoe. Cochrane-Datenbank. DOI: 10.1002/14651858.CD001751.pub3
Hitze und Schmerzen
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- Jo J, Lee SH. (2018). Wärmetherapie bei primärer Dysmenorrhoe: Eine systematische Übersicht. Wissenschaftliche Berichte. DOI: 10.1038 / s41598-018-34303-z
Ingwer
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Körperliche Aktivität
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Frankreich Statistiken
- Naturactive/EasyPanel-Umfrage (2023). Schmerzhaftes Periodenbarometer in Frankreich. 1004 Frauen im Alter von 18–44 Jahren.
- IFOP-Umfrage (2021). Französische Frauen und die Auswirkungen der Periode. 1010 Frauen im Alter von 15–49 Jahren.
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Medizinischer Warnhinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken. Bei starken oder ungewöhnlichen Schmerzen wenden Sie sich an einen Arzt, Gynäkologen oder eine Hebamme.