Du findest weißen Ausfluss in deinem Höschen und fragst dich, ob das normal ist, ob deine Periode bald kommt oder ob du gerade einen Eisprung hast. Niemand hat dir jemals wirklich erklärt, dass Ihr weißer Ausfluss verändert sich während Ihres Zyklus ständig, gesteuert von Ihren Hormonen. Was heute dick und klebrig ist, wird ein paar Tage später flüssig und klar, dann wieder cremig, und Sie verstehen es nicht.
In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Vaginalausfluss in Abhängigkeit von Ihrem Zyklus wissen müssen: wie er sich vom Eisprung bis zur Periode verändert, was die verschiedenen Konsistenzen bedeuten (cremig, dick, flüssig), warum Sie an bestimmten Tagen mehr haben und wie zwischen normalen und abnormalen Verlusten unterscheidenDenn wenn Sie lernen, Ihren Vaginalausfluss zu deuten, wissen Sie genau, wo Sie sich in Ihrem Zyklus befinden.
💡 Was Sie lernen werden
Warum Sie während Ihres Zyklus vaginalen Ausfluss haben
Weißer Ausfluss (auch Leukorrhoe oder Zervixschleim genannt) wird von den Drüsen im Gebärmutterhals und in der Vagina produziert. Er ist weder schmutzig noch ein Hygieneproblem: Er ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Fortpflanzungssystem ordnungsgemäß funktioniert. Diese Sekrete erfüllen mehrere wichtige Aufgaben.

Die Rolle des weißen Ausflusses
- Schutz vor Infektionen : Außerhalb des Eisprungs bildet dicker, weißer Ausfluss eine Barriere am Gebärmutterhals, die das Aufsteigen von Bakterien verhindert
- Aufrechterhaltung des vaginalen pH-Werts : weißer Ausfluss hilft, einen sauren pH-Wert (3,8-4,5) aufrechtzuerhalten, der die Vaginalflora schützt
- Natürliche Schmierung : Sie machen den Geschlechtsverkehr angenehmer, indem sie die Vagina befeuchten
- Erleichterung der Befruchtung : Während des Eisprungs wird der Ausfluss zur „Autobahn“ für die Spermien zur Eizelle
- Zyklusanzeige : Durch die Beobachtung Ihres Ausflusses können Sie genau wissen, wo Sie sich in Ihrem Menstruationszyklus befinden
Menge, Konsistenz, Farbe und Aussehen Ihres Vaginalausflusses schwanken ständig unter dem Einfluss zweier Haupthormone: Östrogen (das ihn dünnflüssig und reichlich macht) und Progesteron (das ihn dickflüssig und klebrig macht). Wenn Sie diese Veränderungen kennen, können Sie Ihren Zyklusverlauf verfolgen, ohne eine App oder einen Kalender zu benötigen.
Wie sich der Vaginalausfluss im Laufe des Zyklus verändert
Ihr Menstruationszyklus dauert durchschnittlich 28 Tage, kann aber auch kürzer (21 Tage) oder länger (35 Tage oder mehr) sein. Unabhängig von der Dauer folgt der vaginale Ausfluss immer dem gleichen Muster, das durch hormonelle Schwankungen gesteuert wird. Lassen Sie uns ihn Phase für Phase aufschlüsseln.

🩸 Während der Periode (Tage 1–5)
Keine FruchtbarkeitAspekt: Unmöglich zu beobachten (durch Menstruationsblut maskiert)
Sensation: nass
Erklärung: Durch die Menstruation wird das Endometrium (Gebärmutterschleimhaut) abgestoßen. Es ist weißer Ausfluss vorhanden, der jedoch im Blut ertränkt ist.
🌱 Nach der Periode: „Trockene“ Phase (Tage 6–9)
Geringe FruchtbarkeitAspekt: Spärlich oder nicht vorhanden, dick, klebrig, weiß oder gelblich, undurchsichtig
Sensation: Trocken oder leicht feucht
Erklärung: Der Östrogenspiegel ist noch niedrig. Der Zervixschleim bildet einen dicken Pfropf im Gebärmutterhals, der den Durchgang der Spermien verhindert.
???? Viele Frauen denken, sie hätten „keinen Ausfluss“ In dieser Phase tritt zwar noch etwas Ausfluss auf, dieser ist jedoch so gering und dick, dass er am Gebärmutterhals verbleibt, ohne herauszukommen. Das ist völlig normal.
🌤️ Vor dem Eisprung (Tage 10–12)
Durchschnittliche FruchtbarkeitAspekt: Cremig, milchig, weiß oder leicht blassgelb, reichlicher
Sensation: Nass, rutschig
Erklärung: Der Östrogenspiegel steigt zur Vorbereitung auf den Eisprung an. Der Zervixschleim wird dünnflüssiger und reichlicher.
???? Dies ist die Übergangsphase. Wenn Sie Ihren Ausfluss beobachten, werden Sie feststellen, dass er sich allmählich von „klebrig und undurchsichtig“ zu „cremig und feucht“ verändert. Dies ist ein Zeichen dafür, dass sich Ihr Körper auf den Eisprung in den kommenden Tagen vorbereitet.
🌸 Eisprung (Tage 13-15) – DER HÖHEPUNKT
MAXIMALE FruchtbarkeitAspekt: Transparent, elastisch, flüssig wie rohes Eiweiß, sehr ergiebig
Sensation: Sehr nass, rutschig, „sinkendes“ Gefühl
Erklärung: Der Östrogenspiegel erreicht seinen Höhepunkt. Der Zervixschleim wird extrem empfänglich für Spermien.
✨ Dies ist DER Schlüsselmoment des Zyklus. Der weiße Ausfluss wird vollständig durchsichtig und kann sich mehrere Zentimeter zwischen Ihren Fingern ausdehnen, ohne zu reißen (wie Eiweiß). Diese besondere Beschaffenheit erleichtert den Spermien die Bewegung zur Eizelle und hält sie bis zu 5 Tage am Leben.
Wenn Sie schwanger werden möchten, dürfen Sie dieses Zeitfenster nicht verpassen. Wenn Sie nicht schwanger werden möchten, ist jetzt die Zeit, in der Sie (auch mit Verhütungsmitteln) besonders wachsam sein müssen.
🍂 Nach dem Eisprung: Lutealphase (Tage 16–28)
Keine FruchtbarkeitAspekt: Werden dick, klebrig, cremig, weiß/gelblich, weniger reichlich
Sensation: Trocken oder leicht feucht
Erklärung: Progesteron übernimmt die Kontrolle. Es verdickt den Zervixschleim und verschließt so den Zugang zum Gebärmutterhals. Dies ist die Rückkehr in die unfruchtbare Phase.
???? Diese Phase dauert etwa 12-14 Tage (Sie ist ziemlich konstant, im Gegensatz zur Follikelphase, die stark schwankt.) Ihr cremig-weißer Ausfluss während dieser Zeit ist ein Zeichen dafür, dass Sie Ihren Eisprung hatten und Ihre Periode in etwa 2 Wochen eintreten wird.
Viele Frauen bemerken 2–3 Tage vor ihrer Periode eine Zunahme des cremeweißen Ausflusses. Das ist normal: Der Gebärmutterhals öffnet sich leicht und bereitet sich auf die Menstruation vor.
Hinweis: Die angegebenen Tage entsprechen einem 28-tägigen Zyklus. Ist Ihr Zyklus kürzer oder länger, verschieben sich die Phasen entsprechend. Der Eisprung findet immer ca. 14 Tage VOR der Periode statt, nicht 14 Tage danach (eine wichtige Nuance).
Die verschiedenen Texturen von weißem Ausfluss entschlüsselt
Man hört oft von „cremigem“, „dickem“, „flüssigem“ und „zähem“ weißem Ausfluss. Aber was bedeutet das eigentlich? Wir entschlüsseln die verschiedenen Texturen und ihre Bedeutung je nach Zykluszeit.
💡 So testen Sie die Elastizität Ihres weißen Ausflusses
Wenn Sie die Beschaffenheit Ihres Ausflusses beobachten möchten, um den Eisprung festzustellen, sammeln Sie eine kleine Menge Zervixschleim mit einem sauberen Finger (nachdem Sie Ihre Hände gewaschen haben) oder beobachten Sie ihn auf Toilettenpapier. Rollen Sie den Schleim zwischen Daumen und Zeigefinger und spreizen Sie dann vorsichtig Ihre Finger.
- Wenn es sofort kaputt geht → Klebriger/pastöser Ausfluss = unfruchtbare Periode
- Wenn es sich ein wenig dehnt (1-2 cm) → Cremiger Ausfluss = Übergang, mögliche Fruchtbarkeit
- Wenn es sich mehrere Zentimeter dehnt, ohne zu reißen → „Eiweiß“-Ausfluss = bevorstehender oder laufender Eisprung, höchste Fruchtbarkeit
Weißer Ausfluss vor der Periode: Was ist normal?
Der vaginale Ausfluss vor der Periode (Lutealphase oder 12–14 Tage nach dem Eisprung) wird durch Progesteron gesteuert. Dieses Hormon verdickt den Zervixschleim und verschließt den Zugang zum Gebärmutterhals. Deshalb wird Ihr Ausfluss dick, cremig, weiß oder leicht gelblich.
Merkmale eines normalen weißen Ausflusses vor der Periode
- Farbe : Weiß, cremefarben, cremefarben, leicht gelblich (blassgelb ist normal, leuchtend gelb nicht)
- Texture : Cremig, dick, manchmal klebrig, undurchsichtig (nicht durchsichtig)
- Anzahl : Je nach Frau mäßig bis stark. Viele bemerken 2–3 Tage vor ihrer Periode eine Zunahme.
- odeur : Kein starker Geruch oder leicht sauer (normaler vaginaler pH-Wert)
- Sensation : Leicht feucht, aber weniger „nass“ als beim Eisprung
Dieser Ausfluss kann weiße oder gelbliche Flecken auf Ihrer Unterwäsche hinterlassen, die sogar den Stoff verfärben können (der saure pH-Wert der Vagina reagiert mit den Farbstoffen im Stoff). Dies ist völlig normal und kein Anzeichen einer Infektion.
Warum nimmt der Vaginalausfluss kurz vor der Periode zu?
Viele Frauen bemerken, dass ihr Vaginalausfluss 1 bis 3 Tage vor ihrer Periode zunimmt. Dies liegt an mehreren gleichzeitigen Prozessen, die während der Vorbereitung Ihres Körpers auf die Menstruation ablaufen.
Was passiert in Ihrem Körper
- Der Gebärmutterhals öffnet sich leicht : Zur Vorbereitung auf die Entleerung der Gebärmutterschleimhaut wird der Gebärmutterhals weicher und öffnet sich ein wenig. Der während der Lutealphase angesammelte Zervixschleim kann dann leichter abfließen.
- Progesterontropfen : Kurz vor Ihrer Periode sinkt der Progesteronspiegel stark. Dieser Hormonabfall verändert die Konsistenz Ihres Ausflusses leicht (er kann etwas flüssiger werden).
- Blutfluss zum Beckenbereich : Die Vagina und der Gebärmutterhals sind stärker durchblutet, was die Sekretion erhöht.
Manchmal vermischt sich dieser starke weiße Ausfluss vor der Periode mit sehr geringen Spuren von altem Blut (altes, oxidiertes Blut), wodurch er eine leicht rosa oder hellbraune Färbung erhält. Dies wird als „prämenstruelle Schmierblutung“ bezeichnet und ist häufig und normal.
Jeden Tag starker weißer Ausfluss?
Wenn Sie unter starkem Scheidenausfluss leiden, der Sie täglich plagt, sind leichte Menstruationshöschen die ideale Lösung. Sie sind bequemer als Slipeinlagen, ermöglichen das Atmen und reizen nicht.
Starker weißer Ausfluss: Normal oder ein Problem?
Möglicherweise gehören Sie zu den Frauen, die unter starkem, weißem Ausfluss leiden, sodass Sie mehrmals täglich Ihre Unterwäsche wechseln oder ständig eine Slipeinlage tragen müssen. Sie fragen sich: Ist das normal oder liegt ein Problem vor?
✅ Die schuldfreie Wahrheit
Starker Vaginalausfluss ist weder schmutzig noch ein hygienisches Problem oder ungewöhnlich. Die Menge des Vaginalausflusses variiert stark von Frau zu Frau. Manche Frauen produzieren von Natur aus mehr als andere. Wenn Ihr Ausfluss weiß/durchsichtig, geruchlos und nicht juckend oder brennend ist, ist alles in Ordnung. Ihr Körper arbeitet einfach.
Faktoren, die weißen Ausfluss verstärken
✅ Normale Faktoren
- Trink : Viel Wasser trinken erhöht auf natürliche Weise die Sekretion
- Junges Alter : Junge Frauen (15–35 Jahre) produzieren mehr Ausfluss als Frauen nach der Menopause.
- Menstruationszyklus : Maximale Fülle während des Eisprungs, moderater in der restlichen Zeit
- Sexuelle Erregung : Natürliche Steigerung der Befeuchtung
- Schwangerschaft : Der Ausfluss nimmt ab Beginn der Schwangerschaft erheblich zu.
⚠️ Faktoren, auf die Sie achten sollten
- Hormonelles Ungleichgewicht : Überschüssiges Östrogen im Verhältnis zum Progesteron
- Unkontrollierter Diabetes : Erhöht das Risiko von Mykosen und reichlich Sekreten
- Infektion : Bei abnormaler Farbe, starkem Geruch, Juckreiz
- Zervixpolyp : Gutartiger Tumor des Gebärmutterhalses, der die Sekretion erhöht
Wenn Sie starken, weißen Ausfluss haben (so stark, dass Sie täglich mehrere Unterhosen durchnässen), der Sie an einem normalen Leben hindert, und dieser erst kürzlich oder plötzlich aufgetreten ist, sprechen Sie mit einem Gynäkologen oder einer Hebamme. Eine einfache Hormonuntersuchung kann feststellen, ob es sich nur um Ihre normale Physiologie handelt oder ob ein kleines Ungleichgewicht vorliegt, das korrigiert werden muss.
Kein weißer Ausfluss: Sollten Sie sich Sorgen machen?
Umgekehrt bemerken manche Frauen, dass sie fast nie sichtbaren weißen Ausfluss haben. Ist das normal oder ein Grund zur Sorge?

Es hängt ganz davon ab, was Sie mit „kein Ausfluss“ meinen. Wenn Sie um den Eisprung herum nie einen klaren, dehnbaren, eiweißartigen Ausfluss haben, könnte dies ein Zeichen für ein Eisprungproblem sein (anovulatorische Zyklen). Wenn Sie hingegen außerhalb des Eisprungs einfach keinen Ausfluss haben, liegt das daran, dass Sie zu den Frauen gehören, die wenig Ausfluss produzieren.
Mögliche Ursachen für das völlige Fehlen von weißem Ausfluss
- Anovulatorische Zyklen : Ausbleiben des Eisprungs (PCOS, Schilddrüsenunterfunktion, chronischer Stress, intensiver Sport, zu geringes Gewicht)
- Wechseljahre oder Prämenopause : Die Östrogenproduktion nimmt ab, daher weniger Verlust
- Chronische Dehydrierung : Wenn Sie sehr wenig Wasser trinken, verringern sich die Sekrete
- Hormonelle Verhütung : Die Pille, das Implantat oder die Hormonspirale blockieren den Eisprung und verändern den Ausfluss
- Zervikale Drüseninsuffizienz : Selten, kann nach einer Gebärmutterhalsoperation (Konisation) auftreten
- Gougerot-Sjögren-Syndrom : Autoimmunerkrankung, die alle Schleimhäute (Augen, Mund, Vagina) austrocknet
Wenn Sie nie fruchtbaren weißen Ausfluss (durchsichtig, elastisch) haben und erfolglos versucht haben, schwanger zu werden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um Ihren Eisprung überprüfen zu lassen. Eine einfache Messung der Basaltemperatur über 2-3 Zyklen kann den Eisprung bestätigen.
Achten Sie auf Ihre Verluste bei der natürlichen Empfängnisverhütung
Die Beobachtung von weißem Ausfluss ist das Herzstück mehrerer natürlicher Verhütungsmethoden. Die bekannteste davon ist die symptothermale MethodeDurch die Kombination der Zervixschleimbeobachtung mit der Basaltemperaturmessung können Sie Ihr fruchtbares Fenster genau erkennen und Ihr Verhalten (Enthaltsamkeit, Schutz) entsprechend anpassen.
Wie funktioniert es?
Die beiden Hauptindikatoren
- Zervixschleim : Zeigt an, dass die fruchtbare Periode beginnt und der Eisprung bevorsteht (wenn es transparent und elastisch wird)
- Basaltemperatur : Bestätigt, dass der Eisprung vorüber ist und die fruchtbare Zeit vorbei ist (Anstieg von 0,3–0,5 °C nach dem Eisprung)
Durch das Überschreiten dieser beiden Indikatoren können Sie Ihr Fruchtbarkeitsfenster (ca. 6 Tage pro Zyklus) genau bestimmen. Den Rest der Zeit sind Sie von Natur aus unfruchtbar.
Wirkungsgrad: Bei richtiger Anwendung und konsequenter Schulung (Schulung durch einen zertifizierten Berater) hat die symptothermale Methode bei perfekter Anwendung eine Ausfallrate von 0,4 bis 1,8 %, vergleichbar mit der Pille. Aber Vorsicht: Sie erfordert tägliche Beobachtung und Sorgfalt und schützt nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
Abnormaler weißer Ausfluss: Warnsignale
Nicht jeder Vaginalausfluss ist normal. Bestimmte Farben, Texturen oder Gerüche sollten Sie alarmieren, da sie auf eine Infektion oder ein Ungleichgewicht Ihrer Vaginalflora hinweisen. In diesen Fällen sollten Sie unabhängig von der Dauer Ihres Zyklus einen Arzt aufsuchen.
🚨 Klumpiger weißer Ausfluss (wie geronnene Milch) + Juckreiz
Wahrscheinliche Diagnose: Vaginale Pilzinfektion (Candidose). Der Ausfluss wird dick und klumpig, begleitet von starkem Juckreiz, Brennen und Rötung. Antimykotische Behandlung (Ovulum + Creme) ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
⚠️ Hellgelber, grünlicher oder grauer Ausfluss + fischiger Geruch
Wahrscheinliche Diagnose: Bakterielle Vaginose oder sexuell übertragbare Infektion (Trichomoniasis, Chlamydien, Gonorrhoe). Charakteristischer starker Geruch, starker Ausfluss, manchmal schaumig. Erfordert eine Antibiotikabehandlung. Nicht liegen lassen.
🩸 Wiederholter brauner Ausfluss außerhalb der Periode
Wahrscheinliche Diagnose: Hormonelle Schmierblutungen (oft gutartig, aber eine Überwachung wert), Gebärmutterhalspolypen, Myome, Infektionen, hormonelles Ungleichgewicht. Wenn dies mehrere Zyklen hintereinander auftritt, suchen Sie einen Kontrollarzt auf.
💧 Weißer Ausfluss mit Brennen beim Wasserlassen
Wahrscheinliche Diagnose: Harnwegsinfektion (Zystitis) oder sexuell übertragbare Infektion (STI). Brennen beim Wasserlassen ist ein typisches Symptom. Antibiotika erforderlich.
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Häufig gestellte Fragen zum Vaginalausfluss
Ihr weißer Ausfluss verrät Ihnen etwas über Ihren Zyklus
Weißer Ausfluss ist weder schmutzig noch abnormal; er ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Fortpflanzungssystem funktioniert. Unter dem Einfluss von Östrogen und Progesteron verändert er sich während Ihres Zyklus ständig: Er ist direkt nach Ihrer Periode klebrig und dick, vor dem Eisprung cremig, während des Eisprungs klar und dehnbar und vor Ihrer Periode wieder dick.
Wenn Sie lernen, Ihren Ausfluss zu verfolgen, können Sie genau verstehen, wo Sie sich in Ihrem Zyklus befinden, den Eisprung ohne App bestimmen und dieses Wissen sogar zur natürlichen Verhütung oder zur Maximierung Ihrer Empfängnischancen nutzen. Die Menge des Ausflusses variiert stark von Frau zu Frau; starker Ausfluss ist genauso normal wie leichter Ausfluss.
Solange Ihr Ausfluss weiß oder klar, geruchlos und ohne Juckreiz oder Brennen bleibt, ist alles in Ordnung. Wenn er gelb, grün, grau, klumpig wird oder unangenehm riecht, suchen Sie einen Arzt auf, da es sich wahrscheinlich um eine Infektion handelt, die mit der richtigen Behandlung leicht behandelt werden kann.
Quellen und wissenschaftliche Referenzen
Dieser Artikel basiert auf anerkannten wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Thema Zervixschleim und Menstruationszyklus.
Studien zu Zervixschleim und Zyklus
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Symptomthermale Methode und natürliche Verhütung
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- Stanford JB, Schliep KC, Chang CP, et al. (2020). Vergleich des von Frauen, Experten und Computern gesammelten Spitzentages des Zervixschleims. Pädiatrische und perinatale Epidemiologie. DOI: 10.1111/ppe.12642
Vaginale Infektionen und anormaler Ausfluss
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- Bradshaw CS, Sobel JD. (2016). Aktuelle Behandlung der bakteriellen Vaginose. Das Journal of Infectious Diseases. DOI: 10.1093/infdis/jiw159
Hinweis : DOI-Links ermöglichen den Zugriff auf die Originalpublikationen. Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald sich das medizinische Wissen weiterentwickelt.
Medizinischer Warnhinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Wenn Sie ungewöhnlichen Ausfluss, Schmerzen oder andere besorgniserregende Symptome bemerken, wenden Sie sich an einen Gynäkologen, eine Hebamme oder einen Arzt.