Jeden Monat ist es das gleiche Szenario. Ihre Periode kommt und Ihr Bauch wird zu einem wahren Feld von BatailleZwischen den Krämpfen und den häufigen Toilettengängen fragen Sie sich, ob Ihr Körper beschlossen hat, Ihr Leben zu ruinieren. Aber Sie sind nicht allein, Sie sind nicht abnormal und ja, es gibt eine wissenschaftliche Erklärung für all das. 73 % der Frauen haben während ihrer Periode Verdauungsprobleme, 28 % von ihnen leiden an Durchfall. Und doch spricht niemand darüber.
Dieser Artikel beleuchtet den Zusammenhang zwischen Periode und Stuhlgang. Sie erfahren, warum Ihr Darm gerade während der Blutung auf Hochtouren läuft, wie Sie zwischen „normalem“ Menstruationsdurchfall und ernsterem Durchfall wie Endometriose unterscheiden und vor allem, wie Sie diese Beschwerden im Alltag bewältigen.
⚡ Was Sie sich merken sollten
Du bist nicht allein: Beruhigende Zahlen
Beginnen wir damit, das Tabu zu brechen. Wenn Sie die ersten Stunden Ihrer Periode auf der Toilette verbringen, gehören Sie zur schweigenden Mehrheit. Eine Studie aus dem Jahr 2014 zeigt erschreckende Zahlen.
Während oder kurz vor ihrer Periode
Während der Periode, wenn Blutungen
Durchfall in den Tagen vor der Menstruation
Diese Zahlen zeigen eines: Stuhlstörungen während der Periode sind die Regel, nicht die Ausnahme. Dennoch bleibt das Thema tabu. Wir wagen es zwar zu sagen: „Ich habe meine Periode“, aber selten: „Ich habe Durchfall.“ Deshalb denken Millionen von Frauen, sie seien die Einzigen, denen das passiert, obwohl es extrem häufig vorkommt.
💡 Warum diese Stille?
Über die Periode zu sprechen, ist in manchen Kreisen schon kompliziert genug. Daher erscheint es geradezu unanständig, über Menstruationsdurchfall zu sprechen. Dabei ist es ein ebenso legitimes Symptom wie Krämpfe oder Müdigkeit. Ihr Körper funktioniert nicht falsch, sondern reagiert lediglich auf einen hormonellen Tsunami.
Die wissenschaftliche Erklärung: Prostaglandine verursachen Probleme
Wenn Ihr Darm genau dann aktiv wird, wenn Sie bluten, ist das kein Zufall. Ihr Körper produziert Hormone, die Prostaglandine um Gebärmutterkontraktionen auszulösen und das Endometrium (Gebärmutterschleimhaut) abzustoßen. Das Problem ist, dass diese Hormone nicht sehr gezielt wirken.
Wie es funktioniert
1️⃣ Das Endometrium löst sich
Wenn Ihre Periode einsetzt, muss Ihre Gebärmutter das Endometrium (die Schleimhaut, die sich verdickt hat, um einen möglichen Embryo aufzunehmen) abstoßen. Dazu produziert Ihr Körper Prostaglandine.
2️⃣ Prostaglandine kontrahieren die Gebärmutter
Diese Hormone lösen Gebärmutterkontraktionen aus, die Blut und Gewebe ausstoßen. Dies führt zu Menstruationsbeschwerden (Dysmenorrhoe). Je mehr Prostaglandine vorhanden sind, desto stärker sind die Kontraktionen und desto schmerzhafter sind sie.
3️⃣ Sie breiten sich im Blut aus
Sobald die Prostaglandine von der Gebärmutterschleimhaut produziert werden, zirkulieren sie im Blut. Doch dann kommt es zum Unglück: Sie bleiben nicht in der Gebärmutter, sondern gelangen in benachbarte Organe, insbesondere in den Darm.
4️⃣ Der Darm zieht sich auch zusammen
Prostaglandine wirken auf die glatte Muskulatur der Darmwand, genau wie auf die Gebärmutter: Sie bewirken, dass sich diese zusammenzieht. Dadurch beschleunigt sich der Stuhlgang plötzlich. Die verdaute Nahrung passiert den Darm schneller als gewöhnlich, was zu weichem Stuhl oder sogar Durchfall führt.
Warum manche Frauen stärker betroffen sind
Alle Frauen produzieren während ihrer Periode Prostaglandine. Manche Frauen produzieren jedoch mehr als andere oder reagieren empfindlicher darauf. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.
- Übermäßige Produktion von Prostaglandinen : Manche Frauen produzieren von Natur aus mehr davon. Es ist oft erblich
- Ernährung reich an bestimmten Fettsäuren : Prostaglandine werden aus Arachidonsäure und Linolsäure (in rotem Fleisch, Pflanzenölen und Nüssen enthalten) hergestellt. Der Verzehr großer Mengen davon kann ihre Produktion steigern
- Darmempfindlichkeit : Frauen, die bereits unter einem Reizdarmsyndrom (RDS) leiden, reagieren stärker auf Prostaglandine
- Stress und Müdigkeit : Sie verstärken die Wahrnehmung von Verdauungssymptomen
Vor und während der Periode: Zwei verschiedene Mechanismen
Ihr Zyklus kann zu zwei verschiedenen Zeitpunkten gestört sein, allerdings aus unterschiedlichen hormonellen Gründen. Das Verständnis dieser Mechanismen hilft Ihnen, Ihre Ernährung vorausschauend anzupassen.

Phase 1: Vor der Periode (Verstopfung)
In den Tagen vor der Periode (Lutealphase, nach dem Eisprung) ist es die Progesteron welches dominiert. Dieses Hormon hat die gegenteilige Wirkung von Prostaglandinen: Es verlangsamt alles.
🐌 Verlangsamung des Transits
Progesteron entspannt die glatte Muskulatur der Darmwand. Die verdaute Nahrung bewegt sich langsamer durch den Darm, was zu Verstopfung führen kann.
💧 Wasserrückaufnahme
Der Stuhl bleibt länger im Dickdarm und nimmt dort Wasser auf. Das Ergebnis: härterer Stuhl, der schwerer ausgeschieden werden kann.
💨 Blähungen und Gase
Durch die längere Gärung der Nahrung im Darm entstehen Blähungen. Das Ergebnis ist ein aufgeblähter, angespannter und unangenehmer Magen.
Phase 2: Während der Menstruation (Durchfall)
Sobald Ihre Periode beginnt, sinkt der Progesteronspiegel stark und die Prostaglandine übernehmen. Es ist der gegenteilige Effekt: Alles beschleunigt sich plötzlich.
🚀 Plötzliche Beschleunigung
Prostaglandine stimulieren die Darmkontraktionen. Der Darmtransit wird beschleunigt und die verdaute Nahrung passiert den Darm zu schnell.
💧 Keine Zeit, Wasser wieder aufzunehmen
Ihr Darm hat keine Zeit, das im Stuhl enthaltene Wasser wieder aufzufangen. Die Folge: weicher Stuhl oder offener Durchfall.
🚽 Mehrere Toilettengänge
An den ersten beiden Tagen Ihrer Periode müssen Sie morgens möglicherweise drei-, vier- oder fünfmal auf die Toilette. Das ist normal (auch wenn es lästig ist).
💡 Am Ende
Der Darm spielt Jo-Jo. Vor der Periode ist es wie ein Stau auf der Autobahn (Verstopfung). Sobald die Blutung einsetzt, schalten alle Ampeln auf Grün und es ist aus (Durchfall). Manche Frauen geraten direkt von einem zum anderen, was besonders beunruhigend ist.
„Normaler“ Durchfall vs. Endometriose: Die Unterschiede, die Sie kennen müssen
Durchfall während der Periode aufgrund von Prostaglandinen ist häufig. Wenn dieser Durchfall jedoch von bestimmten Symptomen begleitet wird, kann dies ein Zeichen für eine EndometrioseDiese Krankheit betrifft 10 % der Frauen im gebärfähigen Alter und ist durch das Vorhandensein von Gebärmuttergewebe außerhalb der Gebärmutter, insbesondere im Darm, gekennzeichnet.
Warnsignale, die Sie alarmieren sollten
🚨 Lähmender Schmerz: Wenn Ihre Menstruationsbeschwerden Sie daran hindern, normal zu funktionieren (Arbeit, soziales Leben) und starke Schmerzmittel oder Morphium benötigen, ist das nicht normal.
🩸 Blut im Stuhl während der Menstruation: Spuren von rotem Blut in Ihrem Stuhl, die unmittelbar um die Periode herum auftreten (katameniale rektale Blutung), können auf eine Endometriose im Verdauungstrakt hinweisen.
💥 Schmerzen beim Stuhlgang: Wenn der Stuhlgang während Ihrer Periode tiefe, stechende und fast unerträgliche Schmerzen verursacht, suchen Sie einen Arzt auf.
🎢 Schwere abwechselnde Verstopfung/Durchfall: Während des gesamten Zyklus kommt es zu abrupten Wechseln von einem Extrem zum anderen, und zwar auf eine sehr unvorhersehbare und behindernde Art und Weise.
🤰 Geschwollener Bauch wie bei einer „Schwangeren“: Plötzliche, massive Schwellung des Bauches, die Sie aussehen lässt, als wären Sie im fortgeschrittenen Monat schwanger, und mit starken Beschwerden verbunden ist.
📅 Symptome außerhalb der Periode: Wenn diese Verdauungsprobleme auch außerhalb Ihrer Periode bestehen bleiben (mit einem Höhepunkt während Ihrer Periode), kann dies auf Endometriose hinweisen.
⚠️ Aktion: Wenn mehrere dieser Punkte auf Sie zutreffen, wenden Sie sich an einen Gynäkologen. Idealerweise suchen Sie einen Endometriose-Spezialisten auf. Die Diagnose kann einige Zeit dauern (in Frankreich durchschnittlich 7 Jahre), aber je früher Sie handeln, desto besser.
Der Fall des Reizdarmsyndroms (IBS)
Frauen, die bereits unter dem Reizdarmsyndrom (RDS) leiden, sind während ihrer Periode besonders betroffen. Eine Studie aus dem Jahr 2021 zeigt, dass 50 % der RDS-Patienten unter Blähungen leiden, die ihr tägliches Leben während der Periode beeinträchtigen. Erfahrungen die Phasen des Zyklus, mit einem Höhepunkt während der Menstruation.
Wenn bei Ihnen ein Reizdarmsyndrom diagnostiziert wurde, können Sie damit rechnen, dass sich Ihre Symptome (Durchfall, Verstopfung, Schmerzen, Blähungen) während Ihrer Periode deutlich verschlimmern. Dies hängt mit der erhöhten Empfindlichkeit Ihres Darms gegenüber Prostaglandinen zusammen.
Konkrete Lösungen zur Eindämmung von Menstruationsdurchfall
Nachdem wir nun den Mechanismus verstanden haben, wollen wir uns ansehen, wie man im Alltag damit umgeht. Es gibt verschiedene Strategien, um Verdauungsbeschwerden während der Periode zu begrenzen.

Strategie 1: Passen Sie Ihre Ernährung an
Was Sie in den Tagen vor und während Ihrer Periode essen, kann die Symptome verstärken oder lindern.
✅ Was hilft
- Stärkehaltige und ballaststoffarme Lebensmittel : weißer Reis, Nudeln, Weißbrot, Bananen (verlangsamen den Transit)
- Vermeiden Sie Rohkost 24–48 Stunden vor Ihrer Periode : Rohkost ist schwerer verdaulich
- Brühen und Kräutertees : spendet Feuchtigkeit und beruhigt das Verdauungssystem
- Kleine, häufige Mahlzeiten : statt 3 großen Mahlzeiten, essen Sie leichter, aber öfter
❌ Was alles schlimmer macht
- Lebensmittel, die reich an Arachidonsäure sind : rotes Fleisch, Aufschnitt (erhöhen die Produktion von Prostaglandinen)
- Gesättigte Fette und Braten : Verlangsamen Sie die Verdauung und verstärken Sie Entzündungen
- Milchprodukte : kann bei anfälligen Personen Durchfall verschlimmern
- Kaffee und Alkohol : stimulieren den Transit und reizen den Darm
- Sehr würzige Speisen : Darmreizungen verstärken
Strategie 2: Entzündungshemmer (Prostaglandine reduzieren)
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen blockieren die Produktion von Prostaglandinen. Durch die Reduzierung der Prostaglandine reduzieren Sie sowohl Menstruationsbeschwerden als auch Durchfall.
💊 Wie man sie benutzt
- Beginnen Sie bei den ersten Anzeichen : Nehmen Sie ein entzündungshemmendes Mittel ein, sobald Sie spüren, dass Ihre Periode kommt (oder bei der ersten Blutung).
- Ibuprofen 400 mg : alle 6-8 Stunden für die ersten 2-3 Tage
- Nehmen Sie sie mit Essen ein : zum Schutz Ihres Magens
- Bei Kontraindikation vermeiden : Geschwür, Nierenprobleme, schweres Asthma
Hinweis : Paracetamol wirkt nicht gegen Durchfall, da es Prostaglandine nicht blockiert. Es lindert Schmerzen, aber nicht Verdauungsbeschwerden.
Strategie 3: Wärme und Ruhe
Wärme entspannt die glatte Muskulatur (Gebärmutter UND Darm) und kann übermäßige Kontraktionen reduzieren.
- Wärmflasche auf dem Bauch : 20-30 Minuten mehrmals täglich
- Heißes Wasserbad : entspannt den ganzen Körper und lindert Krämpfe
- Repos : Wenn möglich, lass es am ersten Tag ruhig angehen. Stress macht alles schlimmer.
Strategie 4: Nahrungsergänzungsmittel
Bestimmte natürliche Wirkstoffe können helfen, den Transit zu regulieren und Entzündungen zu reduzieren.
🌿 Fenchel
Krampflösende Eigenschaften, die Darmkrämpfe bekämpfen. Als Kräutertee oder Nahrungsergänzungsmittel.
💊 PEA (Palmitoylethanolamid)
Natürliches, entzündungshemmendes Molekül, das vom Körper produziert wird. Kann menstruationsbedingte Verdauungsbeschwerden lindern.
🧘♀️ Magnesium
Entspannt die Muskulatur und kann die Intensität von Krämpfen (Gebärmutter und Darm) reduzieren.
Übersichtstabelle: Verwalten Ihres Transits während Ihres Zyklus
Damit Sie sich besser zurechtfinden, finden Sie hier eine Tabelle, die die Zyklusphasen, die Vorgänge in Ihrem Körper und die Anpassung Ihrer Ernährung zusammenfasst.
Angenehmere Perioden
Mit unseren Menstruationsslips können Sie Ihre Periode ganz entspannt bewältigen, selbst an Tagen, an denen Ihr Stuhlgang verrückt spielt. Bequem, atmungsaktiv und zuverlässig begleiten sie Sie vom ersten bis zum zweiten Tag.
Mythen über Verdauung und Periode, die es zu entlarven gilt
Es gibt viele Missverständnisse über den Zusammenhang zwischen Menstruation und Verdauung. Lassen Sie uns die Sache richtigstellen.
„Es ist psychologisch, man ist gestresst und bekommt Durchfall.“
FALSCH
Stress kann Verdauungsbeschwerden verschlimmern, das stimmt. Menstruationsdurchfall hat jedoch eine klare und messbare biologische Ursache: Prostaglandine. Es liegt nicht in deinem Kopf, sondern in deinen Hormonen. Studien belegen es: Selbst Frauen, die völlig entspannt sind, leiden während ihrer Periode unter Durchfall, wenn ihr Prostaglandinspiegel hoch ist.
„Wenn Sie ständig Durchfall haben, liegt das daran, dass Sie sich schlecht ernähren.“
TEILWEISE WAHR
Die Ernährung spielt eine Rolle, ist aber nicht die Hauptursache. Sie können sich perfekt ernähren und trotzdem während Ihrer Periode aufgrund von Prostaglandinen Durchfall haben. Eine Ernährungsumstellung kann jedoch die Intensität der Symptome verringern (Vermeidung von Lebensmitteln, die die Prostaglandinproduktion fördern, wie z. B. rotes Fleisch).
„Alle Frauen haben während ihrer Periode Durchfall.“
TEILWEISE WAHR
73 % der Frauen leiden unter Verdauungsproblemen, 28 % davon unter Durchfall. Es sind also nicht alle Frauen betroffen, aber die große Mehrheit. Manche Frauen haben eine geringere Prostaglandinproduktion oder einen weniger empfindlichen Darm. Bei anderen ist der gegenteilige Effekt (Verstopfung) zu beobachten. Jeder Körper reagiert anders.
„Stuhlgang während der Periode erhöht die Blutung.“
FALSCH
Dieser Glaube rührt daher, dass beim Stuhlgang der Bauchdruck gleichzeitig Blut herauspressen kann. Dadurch wird jedoch nicht mehr Blut produziert, sondern nur der Stuhlgang beschleunigt. Gebärmutter und Rektum liegen nah beieinander, es ist also mechanisch. Beim Stuhlgang „verliert“ man nicht mehr Blut.
Besondere Situationen: Verhütung, Wechseljahre, Schwangerschaft
Bestimmte Situationen verändern den Einfluss Ihrer Periode auf Ihren Transit.
Zur Antibabypille
Die Pille blockiert den Eisprung und stabilisiert den Hormonhaushalt. Das Ergebnis: weniger Hormonschwankungen und damit allgemein weniger Verdauungsbeschwerden. Manche Frauen stellen fest, dass ihr Menstruationsdurchfall während der Einnahme der Pille verschwindet oder deutlich abnimmt. Andere erleben ihn weiterhin, aber in geringerem Ausmaß.
In den Wechseljahren
Wenn die Periode endgültig ausbleibt, verschwinden auch die zyklischen Verdauungsbeschwerden. Menstruationsdurchfall tritt nicht mehr auf, da weder die Periode noch die zyklischen Prostaglandine mehr auftreten. Manche Frauen stellen fest, dass sich ihr Stuhlgang schließlich stabilisiert. Menopause.
Während der Schwangerschaft
Keine Periode = keine zyklischen Prostaglandine = kein Menstruationsdurchfall. Andererseits bringt eine Schwangerschaft auch andere Verdauungsstörungen mit sich (Übelkeit, Verstopfung aufgrund eines hohen Progesteronspiegels, Reflux usw.), aber das sind andere Mechanismen.
Ihr Menstruationsdurchfall ist nicht unvermeidlich
Durchfall während der Periode ist häufig und normal. Prostaglandine, die die Gebärmutter zusammenziehen, um die Gebärmutterschleimhaut abzustoßen, stimulieren auch den Darm. Kurz gesagt: Ihre Darmbewegungen werden durch Blutungen beschleunigt.
Sie können die Auswirkungen jedoch abmildern. Eine Ernährungsumstellung, die Einnahme eines entzündungshemmenden Mittels zu Beginn der Periode, Wärmeanwendungen oder Ruhe können die Beschwerden deutlich lindern.
Wenn die Symptome (starke Schmerzen, Blut im Stuhl, starker Wechsel von Verstopfung und Durchfall) zu stark werden, suchen Sie am besten einen Arzt auf. Dies könnte auf eine Endometriose oder ein Reizdarmsyndrom hindeuten. Eine genaue Diagnose ermöglicht es Ihnen, schneller zu handeln und Ihren Zyklus besser zu steuern.
Quellen und wissenschaftliche Referenzen
Dieser Artikel basiert auf veröffentlichten wissenschaftlichen Studien und offiziellen medizinischen Empfehlungen.
Verdauungsstörungen und Menstruationszyklus
- Bernstein MT, et al. (2014). Gastrointestinale Symptome vor und während der Menstruation bei gesunden Frauen. BMC Frauengesundheit. DOI: 10.1186/1472-6874-14-14
- Heitkemper MM, et al. (2003). Einfluss des Menstruationszyklus auf gastrointestinale Symptome bei Frauen mit Reizdarmsyndrom. Digestive Diseases and Sciences. DOI: 10.1023/a:1023897317001
Prostaglandine und Menstruationsbeschwerden
- Marjoribanks J, et al. (2015). Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente gegen Dysmenorrhoe. Cochrane Database of Systematic Reviews. DOI: 10.1002/14651858.CD001751.pub3
Reizdarmsyndrom und Menstruationszyklus
- Pati GK, et al. (2021). Reizdarmsyndrom und der Menstruationszyklus. Cureus. DOI: 10.7759/cureus.12692
- Moore J, et al. (1998). GI-Dysfunktion bei Endometriose: eine Pilotstudie. Acta Obstetricia et Gynecologica Scandinavica. DOI: 10.1034 / j.1600-0412.1998.770613.x
Verdauungsendometriose
- Hohe Gesundheitsbehörde (HAS). Endometriose: Symptome und Diagnose. HAS-Link
- EndoFrance-Vereinigung. Verdauungsstörungen und Endometriose. EndoFrance-Link
Hinweis : Die Informationen in diesem Artikel dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keinen ärztlichen Rat. Bei schwerwiegenden oder anhaltenden Symptomen wenden Sie sich bitte an einen Arzt.
Medizinischer Warnhinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Bei starken Schmerzen, Blut im Stuhl oder einschränkenden Symptomen wenden Sie sich an einen Gynäkologen oder Gastroenterologen.