Adenomyose und Endometriose sind zwei gynäkologische Erkrankungen, von denen viele Frauen auf der ganzen Welt betroffen sind. Obwohl sie oft verwechselt werden, weisen diese beiden Pathologien erhebliche Unterschiede auf, sowohl hinsichtlich ihrer Symptome als auch ihrer Behandlung. In diesem Artikel werden wir die Unterschiede zwischen Adenomyose und Endometriose im Detail untersuchen, um diese beiden Erkrankungen besser zu verstehen.
Definition und Ursprung von Adenomyose und Endometriose
Um den Unterschied zwischen Adenomyose und Endometriose vollständig zu verstehen, muss man zunächst verstehen, was diese beiden Krankheiten sind.
Kriterium | Adenomyose | Endometriose |
---|---|---|
Bestimmung | Vorhandensein von Endometriumzellen im Uterusmuskel (Myometrium). | Vorhandensein von Endometriumzellen außerhalb der Gebärmutter, z. B. der Eierstöcke oder des Peritoneums. |
Hauptsymptome | Beckenschmerzen, abnormale Uterusblutungen, starke Regelblutung, Vergrößerung der Gebärmutter. | Beckenschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Verwachsungen oder Zysten. |
Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit | Kann Fruchtbarkeitsprobleme verursachen. | Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, einschließlich der Bildung von Zysten oder Verwachsungen. |
Auswirkungen auf die Regeln | Die Menstruation ist oft sehr heftig und langanhaltend. | Starke und/oder unregelmäßige Menstruation. |
Diagnostisch | Klinische Untersuchung, Beckenultraschall, MRT, Biopsie selten. | Klinische Untersuchung, Beckenultraschall, MRT, Laparoskopie. |
traitement | Verhütungspillen, Entzündungshemmer, Hysterektomie als letztes Mittel. | Entzündungshemmende Mittel, Hormonbehandlung, konservative Chirurgie, PMA bei Unfruchtbarkeit. |
Was ist Adenomyose?
L'Adenomyose ist eine Erkrankung der Gebärmutter, gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Endometriumzellen (der inneren Gebärmutterschleimhaut) im Uterusmuskel, dem sogenannten Myometrium. Diese Zellinfiltration kann zu einer Verdickung der Gebärmuttermuskulatur führen, was zu Beckenschmerzen und abnormalen Blutungen führen kann. Adenomyose betrifft vor allem Frauen im gebärfähigen Alter und kann Fruchtbarkeitsprobleme verursachen.
Was ist Endometriose?
L'Endometriose ist eine chronische Erkrankung gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Endometriumzellen außerhalb der Gebärmutter, in Bereichen wie den Eierstöcken, den Eileitern, dem Peritoneum und manchmal sogar anderen weiter entfernten Organen. Endometriose verursacht starke Schmerzen im Unterleib, unregelmäßige Blutungen und kann auch die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Symptome von Adenomyose und Endometriose
Während Adenomyose und Endometriose einige gemeinsame Symptome aufweisen, wie z Beckenschmerzen und starke oder unregelmäßige PeriodenAndere Manifestationen sind für jede dieser Erkrankungen spezifisch.
Symptome einer Adenomyose
- Schmerzen im Beckenbereich: Der Schmerz einer Adenomyose ist im Allgemeinen im Unterbauch lokalisiert und kann anhaltend sein oder während der Menstruation auftreten (Dysmenorrhoe).
- Blutungen: Bei Frauen mit Adenomyose kommt es häufig zu abnormalen Uterusblutungen mit sehr starken und längeren Blutungen (Menometrorrhagie).
- Unfruchtbarkeit: Adenomyose kann die Chancen auf eine natürliche Empfängnis aufgrund einer Verdickung der Gebärmuttermuskulatur und abnormaler Blutungen verringern.
- Volumenzunahme der Gebärmutter: Das Eindringen von Endometriumzellen in das Myometrium kann zu einer Vergrößerung des Uterusvolumens führen.
Symptome einer Endometriose
- Schmerzen im Beckenbereich: Die Schmerzen bei Endometriose sind häufig intensiver und diffuser als bei Adenomyose. Sie können jederzeit während des Menstruationszyklus, beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) oder bei bestimmten körperlichen Aktivitäten auftreten.
- Menstruationsstörungen: Bei Frauen, die an Endometriose leiden, kann es zu starken und/oder unregelmäßigen Monatsblutungen kommen.
- Unfruchtbarkeit: Endometriose kann auch die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, indem sie Verwachsungen oder Zysten an den Eierstöcken verursacht.
- Andere Ereignisse: Zu den Symptomen einer Endometriose können auch Verdauungsprobleme (Verstopfung, Durchfall, Blähungen), Schmerzen beim Wasserlassen und Rückenprobleme gehören.
Diagnose von Adenomyose und Endometriose
Die Diagnose von Adenomyose und Endometriose kann aufgrund der Ähnlichkeit der Symptome und des Fehlens spezifischer Anzeichen für jede dieser Krankheiten komplex sein. Eine Abgrenzung ist jedoch häufig durch zusätzliche Untersuchungen möglich.
Diagnose einer Adenomyose
Die Diagnose einer Adenomyose basiert im Allgemeinen auf:
- Die klinische Untersuchung: Der Arzt kann bei der Palpation eine vorgewölbte und schmerzhafte Gebärmutter feststellen.
- Bildgebende Tests: Bei Verdacht auf Adenomyose ist die Beckenultraschalluntersuchung die erste Wahl. Es kann sich um eine vergrößerte Gebärmutter mit ungewöhnlich dicker Schleimhaut handeln. In manchen Fällen kann eine MRT erforderlich sein.
- Die Biopsie: Obwohl selten durchgeführt, hilft eine Biopsie, die Diagnose zu bestätigen, indem ein Teil des Myometriums entfernt wird, das Endometriumzellen enthält.
Diagnose von Endometriose
Zur Diagnose einer Endometriose werden mehrere Tests durchgeführt, darunter:
- Die klinische Untersuchung: Abhängig von der Lage der endometriotischen Läsionen kann der Arzt Knötchen oder Verwachsungen im Becken bemerken.
- Bildgebende Tests: Beckenultraschall, insbesondere transvaginaler Ultraschall, ist ein wichtiger Test zur Erkennung von Eierstockzysten (Endometriomen) und/oder Verwachsungen. In manchen Fällen wird auch ein MRT durchgeführt.
- Laparoskopie: Durch diese chirurgische Untersuchung können endometriotische Läsionen direkt sichtbar gemacht und gegebenenfalls entfernt werden.
Behandlung dieser beiden gynäkologischen Pathologien
Es gibt keine einheitliche Behandlung für Adenomyose und Endometriose. Die Behandlung hängt von den Symptomen der Patientin, ihrem Alter, ihrem Wunsch, schwanger zu werden, und dem Stadium der Erkrankung ab.
Behandlungen für Adenomyose
- Antibaby-Pillen: Einige hormonelle Medikamente wie orale Kontrazeptiva können helfen, Blutungen und Schmerzen zu kontrollieren.
- Nichtsteroidale Entzündungshemmer: Diese Medikamente reduzieren Entzündungen und lindern Beckenschmerzen.
- Hysterektomie: Als letztes Mittel kann eine Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter) in Betracht gezogen werden, um eine schwere Adenomyose zu behandeln, die gegen eine medizinische Behandlung resistent ist.
Endometriose-Behandlungen
- Nichtsteroidale Entzündungshemmer: Diese Medikamente werden zur Linderung von Beckenschmerzen verschrieben.
- Hormonelle Behandlung: Medikamente wie orale Kontrazeptiva, GnRH-Agonisten oder Gestagene werden eingesetzt, um das Wachstum endometriotischer Läsionen zu kontrollieren und die Symptome zu lindern.
- Operation : In einigen Fällen wird eine konservative Operation (Laparoskopie) durchgeführt, um endometriotische Läsionen zu entfernen. Wenn die Erkrankung sehr schwerwiegend ist, kann eine Hysterektomie mit Entfernung der Eierstöcke in Betracht gezogen werden.
- PMA: Für Frauen, die an einer durch Endometriose bedingten Unfruchtbarkeit leiden, können medizinisch unterstützte Fortpflanzungstechniken (künstliche Befruchtung, In-vitro-Fertilisation) angeboten werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Adenomyose und Endometriose, auch wenn sie bestimmte Merkmale gemeinsam haben (Vorhandensein von Endometriumzellen außerhalb ihres üblichen Standorts, Beckenschmerzen, Menstruationsstörungen und Unfruchtbarkeit), zwei unterschiedliche Pathologien sind, die unterschiedliche diagnostische und therapeutische Ansätze erfordern.